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Andy Borg kritisiert ARD für sein Aus beim "Musikantenstadl"


Andy Borg zum Stadl-Aus
"Eine bittere Pille, die es zu schlucken gilt"

Von t-online, dpa
24.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Nach neun Jahren hört Andy Borg beim "Muikantenstadl" unfreiwillig auf.Vergrößern des BildesNach neun Jahren hört Andy Borg beim "Muikantenstadl" unfreiwillig auf. (Quelle: dpa-bilder)
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Kurz vor seinem letzten "Musikantenstadl" an diesem Samstag (20.15 Uhr) spricht der Sänger und Entertainer Andy Borg über seine Gefühle und kritisiert erneut die Entscheidung der ARD, die Show an jüngere Moderatoren abzugeben: "Es ist eine bittere Pille, die es zu schlucken gilt", so der 54-Jährige.

Vor neun Jahren hatte Borg die Show von seinem Vorgänger Karl Moik übernommen. Ab September moderieren die 37-jährige Francine Jordi und der 42-jährige Alexander Mazza die Volksmusiksendung.

"Nicht nur Mainstream-Typen gefragt"

Zur Entscheidung des Senders, das Format in die Hände jüngerer Moderatoren zu legen, sagt Borg: "Jung und hip alleine, das ist kein Erfolgsrezept. Daran sollten jene, die in den Sendern Verantwortung tragen (...), auch denken. Gerade ältere Menschen brauchen Sendungen, die für sie ein Stück Heimat sind. Das wird in unserer älter werdenden Gesellschaft zunehmend wichtig."

So belege sein eigener, jahrelanger Erfolg mit der Show, dass es in dem Geschäft auch Typen brauche, "die nicht nur Mainstream sind": "Dass es der nicht mehr ganz so junge, nicht ganz so große und nicht ganz so schlanke Andy Borg im Fernsehen soweit geschafft hat, ist doch eine schöne Bilanz."

"Die Emotionen sind geordnet"

Dass er in seiner letzten Sendung von seinen Gefühlen überwältigt wird, glaubt Borg nicht. "Besonders emotional und schwierig war die vergangene Sendung im März in Oberwart in Österreich. Meine Kündigung war damals ganz frisch." Demgegenüber sieht er seinem Abgang inzwischen gelassener entgegen: "Jetzt ist die Sache klar und die Emotionen sind geordnet."

Auf die Frage, ob er im neuen Stadl als Sänger auftreten würde, winkt er dennoch etwas zerknirscht ab: "Wenn Sie jetzt so fragen: Nein. Dafür ist alles noch zu frisch. Aber ich halte es mit meinem alten Freund James Bond: 'Sag niemals nie'."

Füße stillhalten? Von wegen

Verabschieden will sich Borg am Samstag musikalisch. "Ich bin Sänger mit Herz, Leib und Seele (...). Ich sage es mit Musik. Und mit einem Lied, das mich seit 33 Jahren begleitet: 'Adios Amor'. Mit ihm sage ich den Zuschauern Danke. Danach kommen nur noch der Abspann und die Eurovisionsfanfare. Und das war es dann."

"Nur vier Wochenenden zusätzlich frei"

Die Füße hält Borg nach seinem Stadl-Aus aber nicht still, sondern widmet sich ganz seiner musikalischen Karriere. "Ich (...) habe gerade mein neues Album fertig. Mit ihm werde ich durch die Lande touren und auch weiterhin als Sänger in Fernsehshows zu Gast sein. Allzuviel ändern wird sich nicht. Es sind ja nur vier Wochenenden im Jahr, die ich nun zusätzlich habe, die sonst für den Stadl reserviert waren. Ich freue mich, dass die Menschen mich weiterhin sehen wollen. Denn es ist ein besonders treues Publikum."

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