t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTV

Die Bachelorette 2015: Alisa ist zu brav, nett und langweilig


Brav, bieder, langweilig
Darum ist die diesjährige "Bachelorette"-Staffel ein Reinfall

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 26.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Es ist so weit: Am Mittwoch muss sich Alisa im großen "Bachelorette"-Finale für den Mann ihrer Träume entscheiden.

Der schüchterne Patrick und Alex, der Vater einer kleinen Tochter, stehen im Finale noch zur Auswahl. Doch für wen von beiden sich die "Bachelorette" entscheidet, ist eigentlich nebensächlich. Denn der "Sieger der Herzen", wie viele Facebook-Nutzer den Drittplatzierten Philipp nannten, ist nicht mehr dabei. Im Halbfinale entschied sich Alisa gegen den Mann, den viele schon als Gewinner der Show sahen. Unter den t-online.de-Usern fanden 53 Prozent, dass die Entscheidung gegen Philipp die falsche war.

"Ich kann euren Ärger verstehen"

Die "Bachelorette" sah sich angesichts der entsetzten Fan-Reaktionen sogar genötigt, ihre Wahl zu verteidigen. "Ich kann euren Ärger verstehen und auch, dass ihr traurig seid, aber im Endeffekt geht es darum, wer MEIN Herz höher schlagen lässt", schrieb die 27-Jährige auf Facebook.

Das sind keine guten Vorzeichen für die letzte Sendung, die an sich schon eine ziemlich dröge Sache ist. Endloser Spannungsaufbau, die dutzendmal aus dem Off gestellte Frage: "Für wen wird sich Alisa entscheiden?" und von der "Bachelorette" in die Kamera gesäuselte Sätze wie: "Wie auch immer ich mich entscheide… einer von beiden wird leiden. Jemanden so vor den Kopf zu stoßen ist nicht einfach!"

Zu langweilig, zu brav, zu nett

Das Problem ist, dass "Bachelorette" Alisa die Zuschauer schon von Beginn an nicht recht für sich gewinnen konnte. Zu langweilig, zu brav, zu nett wirkte die Berlinerin. Das mögen für ihren Job als Grundschullehrerin gute Eigenschaften sein - für den Unterhaltungsfaktor der Show war dies allerdings eher störend. Symptomatisch dafür war die Tatsache, dass diese Staffel im Vergleich zu ihren Vorgängern ziemlich keusch war. Erst in der vorletzten Folge wurde richtig geknutscht - bis dahin wirkte Alisa ein wenig wie Fräulein Rühr-mich-nicht-an. Auch ausgeschiedene Kandidaten wie Hakan klagten, Alisa könne nur "Ja und Amen" sagen und keiner Fliege etwas zuleide tun.

Quoten konnten nicht überzeugen

Dass das bei den Zuschauern nicht ankam, belegen die Quoten: Die Zuschauerzahlen liegen bei rund zwei Millionen. "Bachelorette" Anna Hofbauer kam im Vorjahr noch auf 2,4 Millionen, "Bachelor" Oliver Sanne Anfang 2015 auf 3,4 Millionen. Seine Vorgänger hatten sogar ein noch größeres Publikum.

Die Damen-Variante der Show tut sich generell schwerer als "Der Bachelor". Das dürfte auch daran liegen, dass die zahlreichen Kandidatinnen beim "Bachelor" für unterhaltsame Zickenkriege sorgen, während bei den männlichen Kandidaten in der "Bachelorette"-Villa häufig eher Kumpelatmosphäre herrscht. Für die Quoten ist Harmonie natürlich Gift. Dass die diesjährige Bachelorette auch noch so brav-bieder ist, half da natürlich nicht. Und so dürfte auch das Finale von den Zuschauern mit eher verhaltenem Interesse betrachtet werden.

Schlechte Chancen für dauerhaftes Liebesglück

Interessant ist eigentlich lediglich eine Frage: Ist Alisa mit ihrem Auserwählten noch glücklich? Die Chancen dafür stehen nicht allzu gut. Bislang ist die Erfolgsbilanz der "Bachelor"- und "Bachelorette"-Teilnehmer noch ziemlich dünn. Die männlichen Teilnehmer wurde allesamt nicht mit ihren Gewinnerinnen glücklich. Lediglich Alisas Vorgängerin Anna Hofbauer fand mit ihrem Auserwählten Marvin die große Liebe. Es bleibt abzuwarten, ob Alisa in ihre Fußstapfen tritt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website