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"Tatort: Der treue Roy": Zu viel Klamauk oder toller "Tatort"?


"Tatort" mit Tschirner und Ulmen
Zu viel Klamauk oder toller "Tatort"? "Der treue Roy" polarisierte die Zuschauer

Von t-online
Aktualisiert am 25.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Nora Tschirner und Christian Ulmen im "Tatort: Der treue Roy".Vergrößern des BildesNora Tschirner und Christian Ulmen im "Tatort: Der treue Roy". (Quelle: MDR/Anke Neugebauer)
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Grottenschlecht oder super witzig? Die "Tatorte" mit Nora Tschirner und Christian Ulmen polarisieren und spalten ein ums andere Mal die Fans der Krimireihe in zwei Lager. Ihr neuer Fall "Der treue Roy" bildet da keine Ausnahme. Wie hat Ihnen der "Tatort" aus Weimar gefallen?

Auch in der t-online.de-Redaktion könnten die Reaktionen auf "Der treue Roy" nicht unterschiedlicher ausfallen.

Contra: Nur eine juvenile Version des Erfolgs-Duos Liefers und Prahl

Kein gutes Haar am "Tatort" lässt Redakteur Lars Schmidt: "Eine absurde Story, halbgare Gags und eine lahmarschige Inszenierung - der dritte 'Tatort' aus Weimar war für mich ein Fall zum Abschalten. Nicht, dass ich etwas gegen verrückte Ideen und ausgefallene Krimis hätte. Aber wenn, dann bitte richtig abgefahren, schräg und böse. So wie im 'Tatort: Im Schmerz geboren' mit Ulrich Tukur. Aber so etwas traute sich die ARD bisher ja nur ein einziges Mal.

Stattdessen versucht sie mit dem Hipster-Paar Ulmen und Tschirner eine juvenile Version des Erfolgs-Duos Liefers und Prahl aus Münster zu kreieren. Erkennt dabei nur nicht, dass sich das Münster-Konzept nach über zehn Klamaukjahren längst überholt hat. Wenn unlustige Dialoge in einem Englisch-Deutsch-Mischmasch und ein seniler Jäger-Opa, der einen toten Terrier als Hasen präsentiert den Gipfel der Weimaraner Witzigkeit darstellen sollen, dann bleibt mein Fernseher beim nächsten 'Tatort' aus Thüringen aus."

Pro: Muss es denn immer 08/15 sein?

Ähnlich wie Marc Thomé in seiner Kritik zum "Tatort: Der treue Roy" war dagegen auch Redakteurin Jessica Hornig vom dritten Fall aus Weimar angetan: "Inzwischen ist es doch fast jede Woche dasselbe: Mal passt der Ton nicht, mal enthält ein Fall zu viel Psychokram, zu viel Privatleben der Ermittler, zu wenig Spannung, zu viel oder zu wenig Action, zu viel Klamauk oder ist zu wenig realistisch (wo steht eigentlich geschrieben, dass Filme immer hundertprozentig realistisch sein müssen?). Sind denn bierernste, klassische 08/15-Krimis nach Schema F wirklich das Nonplusultra? Sonntag für Sonntag? Hoffentlich nicht!

Ich finde es gerade gut, dass es 'Tatorte' wie Weimar oder Münster gibt, die sich abheben. Die eben auch mal zynisch, sarkastisch und schwarzhumorig sind und ins Absurde abdriften. Warum denn auch nicht? Klar, Humor ist immer Geschmackssache. Aber 'Der treue Roy' hat genau das erfüllt, was ich vom Duo Tschirner/Ulmen erwartet habe: Gelungene Unterhaltung mit einer abgedrehten Story, schrägen Wendungen, skurrilen, überspitzten Charakteren und viel - ja, teilweise sogar ausgefeiltem - Humor und Wortwitz. Und wem das nicht gefällt: Umschalten hilft ungemein weiter. Und schont die Nerven."

Hier können Sie die Diskussion der t-online.de-User nachlesen.

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