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Wetterfee muss sich Strickjacke überziehen


Zu heiß fürs US-Fernsehen?
Wetterfee muss sich Strickjacke überziehen

Von t-online
17.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Liberté Chan war für die Wettervorhersage für viele Zuschauer zu freizügig.Vergrößern des BildesLiberté Chan war für die Wettervorhersage für viele Zuschauer zu freizügig. (Quelle: Bit Projects)
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Hoch "Liberté" erhitzt die USA! Die amerikanische Wetterfee Liberté Chan sorgte im US-Fernsehen für jede Menge Furore. Während die Amerikanerin die Wettervorhersage bei dem kalifornischen Sender KTLA moderierte, geriet das eigentliche Wetter in den Hintergrund.

Mitten in der Live-Sendung wurde der hübschen Brünetten von Co-Moderator Chris Burrous eine graue Strickjacke gereicht. "Was ist los? Du willst, dass ich die anziehe? Warum? Weil es kalt ist?", fragt die Wetterfee. "Wir bekommen viele Mails", sagte Burrous aus dem Off.

"Total unprofessionell"

Ihr Outfit war den Zuschauern scheinbar zu freizügig. Auf Chans Facebook-Seite häuften sich die Kommentare unter dem Video. "Total unprofessionell. So etwas trägt man nicht zur Arbeit", kommentierte eine Zuschauerin das Kleid. "Das kleine schwarze Glitzerkleid war total unpassend für eine Nachrichtensendung", schrieb eine weitere.

Entsetzt zog sich die Wetterfee die graue Strickjacke über, die ihr der Co-Moderator überreichte. "Ich schaue jetzt aus wie eine Bibliothekarin", kommentierte sie anschließend.

"Ich hätte die Live-Sendung abgebrochen"

Dass Burrous seine Co-Moderatorin nötigte, sich zu bedecken, sorgte für einen Sturm der Entrüstung. "Wenn ich sie gewesen wäre, hätte ich die Live-Sendung abgebrochen", schrieb ein User. Auf Twitter entstand unter dem Hashtag #sweatergate eine Sexismus-Debatte.

Auch Angela Fritz, die Meteorologin und Wetterredakteurin der "Washington Post", äußerte sich zu dem Vorfall: "Es ist mehr als Sexismus, und es macht es Frauen in der Meteorologie schwer, ihre Arbeit zu tun."

Ein Spaß unter Kollegen

Chan selbst arbeitet bereits seit zehn Jahren als Wetterfee. Auf ihrer eigenen Webseite meldete sich die Journalistin zu Wort und versuchte die Wogen zu glätten. "Ich habe gelernt, dass jeder eine Meinung hat und dass man ein dickes Fell haben muss, wenn man in der Branche arbeitet."

Zudem verteidigte sie in ihrem Text auch ihren Arbeitgeber. Denn der Befehl, sich etwas überzuziehen, kam gar nicht vom Sender, wie viele Zuschauer mutmaßten - es habe sich lediglich um ein Späßchen unter Moderatoren-Kollegen gehandelt.

"Meine Chefs haben mir nicht befohlen, die Strickweste anzuziehen. Ich habe einfach den Scherz meines Co-Moderators mitgespielt." Darüber hinaus sei das schwarze Kleid nur eine Notlösung gewesen, da ihr eigentliches Outfit vor der Videowand auf einmal halb-durchsichtig war.

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