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Das sagt TV-Kommissar Jörg Hartman zur "Tatort"-Kritik


"Schlag in die Fresse"
Das sagt TV-Kommissar Jörg Hartman zur "Tatort"-Kritik

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Jörg Hartmann: Der TV-Kommissar findet klare Worte.Vergrößern des BildesJörg Hartmann: Der TV-Kommissar findet klare Worte. (Quelle: imago)

Zwischen dem Dortmunder Oberbürgermeister und dem WDR gibt es Streit. Es geht um die jüngste "Tatort"-Folge "Zorn". Nun schaltet sich Jörg Hartmann ein und findet klare Worte.

Im Streit um den jüngsten Dortmunder "Tatort" rät TV-Kommissar Jörg Hartmann, "Dampf aus dem Kessel zu nehmen". Nach dem Wut-Brief des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau an WDR-Intendant Tom Buhrow sagte Hartmann der "Bild"-Zeitung: "Jetzt kriegt man so einen Schlag in die Fresse. Das irritiert mich schon."

"Keiner macht hier eine Art Mobbing"

Der Oberbürgermeister hatte dem WDR vorgeworfen, dass der seine Stadt, das Ruhrgebiet und die Bewohner durch die klischeehafte Darstellung lächerlich mache. Er habe nichts dagegen, wenn der Dortmunder "Tatort" eingestellt und die Ermittler vorzeitig in den Ruhestand geschickt würden.

Jörg Hartmann hat dazu eine klare Meinung. Für ihn wolle niemand das Ruhrgebiet oder Dortmund schlecht machen. "Keiner macht hier eine Art Mobbing." Es gehe nur darum, einen guten Krimi zu zeigen. "Herr Sierau kann gerne mit mir ein lecker Pilsken trinken." Dann könne man über alles reden.

"Wir sind kein Image-Film"

Der "Tatort" sei Fiktion und das sei den meisten Zuschauern bewusst, sagte er weiter. Er verstehe zwar, dass ein Oberbürgermeister seine "Stadt im schönsten Licht dargestellt haben möchte". Aber: "Wir sind ja kein Image-Film für Stadt-Tourismus."

Der 49-Jährige spielt in der Dortmunder Ausgabe Kommissar Peter Faber. In dem jüngsten Krimi vom 20. Januar untersucht Faber den Mord an einem Ex-Bergmann – vor tristen Industriekulissen und unter Bergleuten, die nach Zechenschließungen Frust und Langeweile schieben.

"Tatort" in Wuppertal?

Oberbürgermeister Sierau will sich nun mit WDR-Intendant Buhrow zu einem Gespräch treffen, wie die "Ruhr Nachrichten" berichteten. Es solle um Kunstfreiheit und den Respekt vor Städten und ihren Bewohnern gehen.


Rund 50 Kilometer entfernt würde der Oberbürgermeister von Wuppertal gerne übernehmen und seine Stadt künftig als "Tatort"-Kulisse anbieten. "Wenn die Dortmunder nicht wollen, wir wären gerne Tatort-Stadt", sagte Andreas Mucke (SPD) der "Westdeutschen Zeitung". Darauf habe er den WDR-Chef schon 2018 angesprochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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