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"Bares für Rares": Brüder verrechnen sich beim Goldschmuck ihrer Oma


Erbstücke der Oma
"Bares für Rares": Brüder verrechnen sich bei Goldschmuck

Von t-online, sah

27.05.2019Lesedauer: 3 Min.
"Bares für Rares": Seit 2013 läuft die ZDF-Show im TV.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": Seit 2013 läuft die ZDF-Show im TV. (Quelle: ZDF/Frank W. Hempel)
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Die Brüder Fynn und Kieron Hamann aus Hamburg bringen Schmuckstücke aus dem Erbe ihrer Großmutter zu "Bares für Rares". Wie viel sie wirklich wert sind, damit haben sie nicht gerechnet.

Ein paar Ohrringe und ein Armand bieten Fynn und Kieron Hamann bei "Bares für Rares" an. "Der Schmuck ist von unserer Großmutter. Den hat unsere Mutter in einer Schublade wiedergefunden", erklären die Brüder aus Hamburg und verraten Moderator Horst Lichter, dass das Geld in einen Familienurlaub fließen soll.

"Das erinnert mich so ein bisschen an ägyptischen Schmuck", sagt Lichter und überlässt Dr. Heide Rezepa-Zabel das Feld für die Expertise. "An die Totenmaske von Tutanchamun, meinst du? Möglicherweise stand das auch im Hintergrund – der große Auftritt ist damit unbedingt gegeben. Die Zweifarbigkeit – Gelbgold und ein Blauton – ist hier Thema", sagt die Expertin und widmet sich zunächst dem Armband.

"Arbeit eines einfallsreichen Goldschmieds"

"In diesem Fall ist es Lapislazuli, der hier eingesetzt wurde. Das Armband ist gut gemacht, da zeigt sich wirklich die Goldschmiedekunst. Die einzelnen Glieder sind im Schleudergussverfahren gegossen worden. Das Ganze wurde von einem Goldschmied in Deutschland gefertigt. Es ist in 750er Gold gearbeitet und eine Arbeit eines einfallsreichen Goldschmieds. Das ist ganz typisch für die 60er Jahre", weiß sie und wendet sich dann den Ohrringen zu.

"Die Kreolen kommen mit Sicherheit aus späterer Zeit und sind dem großen Auftritt einer selbstbewussten Dame vorbehalten. Hier ist blaue Emaille aufgelegt worden. Gearbeitet sind sie auch im Schleudergussverfahren und es ist ein Hohlguss, damit sie nicht zu schwer sind. Sie sind in Italien gefertigt", sagt Rezepa-Zabel.

Brüder verrechnen sich beim Goldschmuck

"Jungs, habt ihr euch im Familienrat mal überlegt, wie viel Geld es geben sollte?", fragt Lichter die Brüder nach der vielversprechenden Expertise. "Den Goldpreis hätten wir schon gerne. Spontan auf einer Waage zu Hause gemessen und dann mal ausgerechnet, dachten wir uns, 1.000 Euro dafür wären schon schön", sagt Fynn Hamann.

"Ja, ihr habt nicht richtig gerechnet", muss Rezepa-Zabel den Brüdern mitteilen – und hat eine Überraschung für sie parat. "Der Goldwert liegt hier schon bei 1.350 Euro und der Marktpreis liegt noch höher – bei 1.400 bis 1.600 Euro." "Da verrechnet man sich doch gerne", sagt Lichter und frohlockt: "Männer, das gibt einen schönen Urlaub." Freudig übergibt er ihnen die Händlerkarte und scherzt: "Ich seh' es schon kommen, da wird der ein oder andere Abend dabei sein, wo man morgens überlegt, war ich dabei?"

"Die sehen aus wie dicke Käfer"

Im Händlerraum glaubt Dr. Elisabeth "Lisa" Nüdling doppelt zu sehen: "Ach wie lustig, sind Sie Zwillinge?", fragt sie. Mit dieser Einschätzung liegt sie zwar falsch, bekommt mit 1.600 Euro aber letztlich den Zuschlag für den Goldschmuck. "Wisst ihr, an wen die mich erinnern? An die 'Shrimp'-Ohrringe von Seaman Schepps", erklärt sie ihren Kollegen – und die Ohrringe kosten ab 3.000 Euro.


"Die sehen aber auch aus wie dicke Käfer", ärgert Julian Schmitz-Avila die Händlerin und Fabian Kahl pflichtet ihm bei: "Genau, wie Asseln." "Danke", entgegnet Nüdling und muss über diesen Vergleich herzhaft lachen. Doch nicht nur die Stimmung bei den Händlern ist gut, auch die Brüder sind zufrieden. "Das ist wirklich sehr viel mehr, als wir erwartet haben."

Verwendete Quellen
  • "Bares für Rares" vom 27. Mai 2019
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