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"Bares für Rares": Rekordsumme für Reliquien-Kreuz – Das passiert jetzt damit


Wurden die Verkäufer übers Ohr gehauen?
"Bares für Rares": Das passiert jetzt mit dem Rekord-Kreuz

Von t-online, sah

Aktualisiert am 25.05.2019Lesedauer: 3 Min.
"Bares für Rares": Horst Lichter ist der Moderator der ZDF-Show.Vergrößern des Bildes"Bares für Rares": Horst Lichter ist der Moderator der ZDF-Show. (Quelle: Frank Hempel / ZDF)
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Susanne Steiger hat bei "Bares für Rares" eine Rekordsumme für ein diamantenbesetztes Reliquien-Kreuz gezahlt. Jetzt verrät die Händlerin, was sie damit vorhat.

Es ist der höchste Preis, der jemals bei "Bares für Rares" für ein Objekt gezahlt wurde: Für 42.000 Euro hat Susanne Steiger in der Show am Mittwochabend, den 22. Mai, ein diamantenbesetztes Reliquien-Kreuz gekauft, das Holzstücke aus dem Kreuz Jesu Christi enthält.

Das passiert jetzt mit dem Rekord-Kreuz

Die Händlerin kann ihr Glück immer noch nicht fassen. "Das sind einfach Stücke, wo einem als Händler das Herz aufgeht. Dieses Kreuz, diese Provenienz, päpstlich, das Siegel, all die Brillanten – so ein Stück hat man glaube ich einmal in seinem Leben. Und ich bin so unsagbar stolz und glücklich und einfach sprachlos über diese Schönheit, über diese Geschichte, da geht einem einfach nur das Herz auf", sagt sie in einer Videobotschaft auf Facebook.

Sie weiß sogar schon, was sie mit der Reliquie machen will. "Es haben sich zwar bereits Kaufinteressenten gemeldet, aber derzeit plane ich keinen Verkauf", sagt sie zu "Bild". "Ich beabsichtige, das Kreuz als Leihgabe an ein Museum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit interessierte Menschen es sich ansehen können."

Ihr Händlerkollege Wolfgang Pauritsch, der das kostbare Kreuz auch gerne gehabt hätte, entpuppt sich als guter Verlierer. "Was wir da auf den Tisch bekommen haben, das hat uns alle sprachlos gemacht. Es ist nicht nur das schönste, es ist auch das außergewöhnlichste Stück, das wir jemals hatten. Es gab ein starkes Bietergefecht zwischen Susanne und mir. Sie hat Herz gezeigt, sie hat mich ausgebotet", sagt er auf Facebook. "Und für mich war es schon schön, es einfach sehen und halten zu dürfen. Aber im Besitz ist es jetzt bei Susanne. Gratuliere."

Wurden die Verkäufer übers Ohr gehauen?

Allerdings können viele Fans der Sendung nicht verstehen, wie die Verkäuferinnen Stephanie Huber und ihre Mutter Cosima Birk das Kreuz für 42.000 Euro abgeben konnten. Denn Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel hatte in ihrer Expertise zuvor einen Schätzpreis von 60.000 bis 80.000 Euro genannt.

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"Ich schaue diese Sendung auch sehr gerne, aber das Kreuz hätte ich da nicht für diesen Schleuderpreis verkauft! Die haben sich echt übern Tisch ziehen lassen", findet eine "Bares für Rares"-Zuschauerin auf Facebook und ein weiterer Fan stimmt ihr zu: "Wenn die Fakten über das Kreuz stimmen, ist es mehrere Millionen Euro wert! Dass da keiner die Dame beiseitegenommen und sie fair beraten bzw. gleich nach London oder New York geschickt hat, bleibt mir ein Rätsel."

Ein anderer Anhänger der Sendung hätte eine andere Lösung besser gefunden: "Ich mag die Sendung wirklich sehr. Den Händlern mache ich keinen Vorwurf. Nur hier hätte man den Verkäufern zu einem Auktionshaus raten sollen. Ich gönne es der Susanne von Herzen und ja, die Verkäufer müssen selbst wissen, was sie tun. Bei dem Stück hätte man das aber anders lösen können. Vielleicht die Familie beim Auktionsverkauf mit der Kamera begleiten und ein Special machen."

So reagiert "Bares für Rares" auf die verärgerten Fans

Auch die "Bares für Rares"-Redaktion hat bereits in einem Facebookpost auf die vielen verärgerten Fans reagiert. "Wie alle Verkäufer, so wurden auch die Verkäuferinnen des Brillantkreuzes von der 'Bares für Rares'-Redaktion im Vorfeld und während der Aufzeichnung immer wieder daran erinnert, dass sie sich jederzeit gegen einen Verkauf entscheiden können. Mutter und Tochter gaben keinen Anlass zu der Vermutung, dass sie den Wert des Kreuzes nicht kennen und ihre Verkaufsentscheidung nicht gründlich überdacht haben."


Es gibt jedoch auch Zuschauer, die die Aufregung um den Verkauf nicht verstehen. "Es sind erwachsene Menschen und sie sind bei der Expertin aufgeklärt worden. Ein Nein hätte gereicht, das hat Susanne aber nicht bekommen, sondern ein Ja, und ich finde es schön, dass Susanne so in den Besitz dieses besonderen Kreuzes gekommen ist. Und alle waren zufrieden."

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