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Zweimal bei Günther Jauch? 2006 sorgte das für einen Skandal


"Wer wird Millionär?"-Doppelchance
Zweimal bei Jauch? Das erinnert an einen alten Betrugsskandal

Von t-online, sow

14.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Günther Jauch: Der Quizmaster hatte mal wieder zu einem Zocker-Special von "Wer wird Millionär?" geladen.Vergrößern des BildesGünther Jauch: Der Quizmaster hatte mal wieder zu einem Zocker-Special von "Wer wird Millionär?" geladen. (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)
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Niklas Bayer-Eynck hat am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" falsch gelegen – und verloren. Doch RTL räumt ihm aufgrund der uneindeutigen Frage eine zweite Chance ein. Ein Kandidat, zwei Teilnahmen? Vor 15 Jahren sorgte das für Wirbel.

Eine absolute Seltenheit tritt in Kraft, auch wenn es nicht das erste Mal ist: Der "Wer wird Millionär?"-Kandidat Niklas Bayer-Eynck darf ein zweites Mal zu Günther Jauch – und das, weil die Frage nach dem Bräutigam bei der "Vogelhochzeit" nicht ganz eindeutig zu beantworten ist. Am 5. Februar wird er erneut um die Million spielen, von Anfang an. Gescheitert war er am Montag bei der 125.000-Euro-Frage und fiel in dem "Zocker-Special" auf 1.000 Euro zurück.

Auf Anfrage von t-online bestätigt RTL, dass es Fälle wie diesen schon gegeben habe. Die Redaktion der Quizshow behalte es sich vor, Kandidaten, die ungerecht behandelt wurden, erneut eine Chance einzuräumen. Mindestens zweimal sei das in der Geschichte von "Wer wird Millionär?" bereits umgesetzt worden.

Reinhold S., der "Wer wird Millionär?"-Doppelkandidat

Doch viel mehr als diese zwei Fälle bleibt ein Kandidat in Erinnerung, der ebenfalls zweimal bei Günther Jauch auf dem Stuhl landete – obwohl er das gar nicht durfte. In den Statuten der Sendung heißt es: "Bei WWM dürfen Kandidaten, die es auf den 'heißen Stuhl' geschafft und mindestens eine Frage gestellt bekommen haben, kein zweites Mal antreten." In der Folge vom 10. April 2006 jedoch kam es zu solch einem Vorfall: Der damals 39-jährige Reinhold S. erspielte eine Gewinnsumme von 64.000 Euro. Drei Jahre zuvor war er mit 500 Euro nach Hause gegangen.

Wie das gelingen konnte? Der Mann hatte unter einem anderen Namen – Luis Meyer – teilgenommen. Auf Grund der falschen persönlichen Angaben, und einem Fotonachweis, wurde der Kandidat nachträglich disqualifiziert und der Gewinn der zweiten Teilnahme nicht ausgezahlt. Benachteiligt waren die neun anderen Kandidaten, die es nicht ins Spiel geschafft haben. Diese erhielten einen Monat später – Sie ahnen es schon – eine zweite Chance.

Reinhold S. hatte übrigens anfangs bestritten, drei Jahre zuvor schon einmal teilgenommen zu haben: "Die Person Luis Meyer ist mir nicht bekannt", erzählte er. Auffällig war jedoch, dass er bei seinem ersten Auftritt einen Harry M. als Telefon-Joker angegeben, und eine Edda S. als Begleitperson notiert hatte. "Bei der zweiten Teilnahme war das umgekehrt", berichtete damals ein RTL-Sprecher und meinte, dass der ganze Vorgang durch einen Zuschauer aufgeflogen sei: "Der hat den Kandidaten erkannt und uns informiert."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • RTL-Pressearchiv
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