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"Tatort" aus Kiel: Lohnt sich der Krimi heute Abend?


Erstmals mit Axel Milbergs Sohn
Lohnt sich der "Tatort" aus Kiel heute Abend?

Von dpa
Aktualisiert am 10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
August und Axel Milberg: Vater und Sohn standen erstmals zusammen vor der Kamera.Vergrößern des BildesAugust und Axel Milberg: Vater und Sohn standen erstmals zusammen vor der Kamera. (Quelle: NDR/Christine Schroeder)
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An diesem Sonntag ist in "Borowski und der Schatten des Mondes" das Team aus Kiel zu sehen. Dabei wirft ein Todesfall Ermittler Klaus Borowski zurück in die Vergangenheit. Darum geht's im neuen "Tatort".

Es geht um ein Skelett, das durch einen Sturm aufgedeckt wird. Mit diesem Fund werden alte Wunden bei "Tatort"-Kommissar Klaus Borowski (gespielt von Axel Milberg) aufgerissen. Für den Ermittler ist sofort klar: Das muss seine Jugendfreundin Susanne sein. 1970 war er mit ihr gemeinsam auf dem Weg zum legendären Love-and-Peace-Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn mit Jimi Hendrix. Doch nach einem Streit stieg sie als Tramperin in einen Campingbus und verschwand. Borowski blieb zurück.

Es beginnt ein finstere Reise in seine Vergangenheit, die sich immer mehr zum Thriller entwickelt mit unvermeidlicher Konfrontation. "Roland, zur Not mache ich es auch alleine", zischt der Kommissar seinen Vorgesetzten an, legt aber nicht alle Karten auf den Tisch.

"Er ermittelt noch einsamer als sonst"

Die spannend erzählte Geschichte bietet auch überraschende Wendungen. Fragen wirft die Figur des Spaziergängers Michael Mertins (Stefan Kurt) auf. Er geht mit seinem Hund Gassi und bekommt mit, wie die Leiche Susannes gefunden wird. Kurt spielt nachdrücklich den höflichen, zurückhaltenden, aber viel zu harmlosen Chorsänger. "Das waren sehr eindringliche Arbeiten", so der Schauspieler. "Es war sehr schwierig, diesen Typen so glaubhaft wie möglich darzustellen, weil in seiner Vergangenheit so wahnsinnig viel passiert ist mit ihm."

Obwohl befangen, weil er selbst Zeuge ist, will Kommissar Borowski den Mord an Susanne um jeden Preis selbst aufklären. Der Ermittler sei mit Fragen seiner schuldhaften Verstrickung und seinem Anteil an den damaligen Geschehnissen beschäftigt, sagt Axel Milberg. "Das macht er zunächst mit sich aus und ermittelt noch einsamer als sonst. Aber er ist ein guter Polizist und kommt bald auf die richtige Spur."

"Mein Vater hat mir keinen einzigen Tipp gegeben"

In Rückblenden wird der junge Borowski von Milbergs Sohn August gespielt. Für ihn war es die erste Fernsehrolle überhaupt. "Ich war viel aufgeregter als er", sagte der Vater der Deutschen Presse-Agentur. Während der Dreharbeiten im Jahr 2019 nicht in die Vaterrolle zu verfallen, war nicht leicht. "Oh ja, ich habe wirklich die Klappe gehalten." August Milberg bestätigt das: "Mein Vater hat mir tatsächlich keinen einzigen Tipp gegeben, was ich gut fand."

Regie führte Nicolai Rohde. Dem Kieler Ermittler seien in diesem Fall nach und nach die Mittel entglitten, mit denen er gewohnt sei, seine Welt zu gestalten, sagte Rohde. Der Kommissar steuere unausweichlich auf einen Moment zu, von dem dieser wisse, dass er ihn nicht kontrollieren kann, ihm nichts entgegensetzen könne. Ganz im Sinne von Schauspieler Axel Milberg: "Wir versuchen eigentlich immer, Borowski einer Zumutung auszusetzen", sagt er. "Damit er da nicht bloß durchschlendert, sondern eine richtige Aufgabe hat."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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