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TV-Tipp: Reiterhof Wildenstein


TV-Tipp
Reiterhof Wildenstein

Von dpa
10.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Rike Wildenstein (Klara Deutschmann) mit Christian (Alexander Khuon, l), ihrem Bruder Ferdinand (Shenja Lacher, M.Vergrößern des BildesRike Wildenstein (Klara Deutschmann) mit Christian (Alexander Khuon, l), ihrem Bruder Ferdinand (Shenja Lacher, M.) und dem brutalen Turnierreiter Julien Dessaulier (Pierre Kiwitt). (Quelle: Hendrik Heiden/ARD Degeto./dpa)
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Berlin (dpa) - Eine junge Frau muss sich entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgen und dem Gestüt ihrer Eltern helfen soll. Die neue Reihe "Reiterhof Wildenstein" startet an diesem Freitag (10. Mai) um 20.15 Uhr im Ersten mit der Folge "Die Pferdeflüsterin". Am kommenden Freitag (17. Mai, 20.15 Uhr) ist dann "Kampf um Jacomo" zu sehen.

Rike Wildenstein (Klara Deutschmann) kommt - nach 13 Jahren - aus den USA zu ihrer Familie nach Bayern zurück, um der Beerdigung ihres Vaters beizuwohnen. Schon am offenen Grab brechen alte Feindseligkeiten mit ihrem Bruder Ferdinand (Shenja Lacher) und ihrer Mutter Elsa (Ulli Maier) aus, die bald in einen Streit um das Erbe des verschuldeten Hofes münden.

Außerdem kommen bei Rike frühere Gefühle zu ihrem Jugendfreund Christian (Alexander Khuon) wieder hoch, sehr zum Leidwesen ihres US-Freundes Jack (Angus McGruther), der eines Tages prompt vor der Tür steht. Auffallend oft steht auch Kommissar Jan Meier (Stefan Pohl) am Wegesrand und nimmt der zu schnell dahinbrausenden Rike prompt den Führerschein ab.

So recht ernst nehmen kann der Zuschauer dieses etwas haarsträubende Geschehen eigentlich nicht. Mal abgesehen davon, dass ein leibhaftiger Kommissar wohl kaum ständig irgendwo auf der Lauer läge und hier niemand bayerisch spricht. Von Autorin Andrea Stoll ("Aufbruch in die Freiheit" und Regisseurin Vivian Naefe ("Mama geht nicht mehr") war schon deutlich Besseres zu sehen.

Klara Deutschmann (30, "Charité", "Hubert und Staller") schlägt sich allerdings ausgesprochen wacker. Sie ist selbst mit Pferden aufgewachsen. "Viele Kinder haben mit Tieren eine ungefilterte, naive und direkte Art zu kommunizieren, die wir im Älterwerden verlernen", sagt sie im ARD-Interview. "Ich denke, dass es nicht per se mit dem Geschlecht zu tun hat, ob Jungen oder Mädchen eine Verbindung zu Pferden haben." Die scheint in ihrer Rolle als Rike zumindest zum Film-Pferd Jacomo zu bestehen, das einen außerordentlich verständigen und klugen Eindruck macht. Dass Jacomo und Rike sich verstehen, überzeugt sofort.

Gedreht wurde in München, Starnberg, Weilheim und Bad Tölz, was durchaus schöne Bilder hergibt. Die zunehmend selbstbewusster werdende Hauptfigur muss sich jedoch Unverschämtheiten anhören wie "Du kommst hierher und glaubst, Du kannst einfach mal mit der Möhre winken". Von Binsenwahrheiten wie "Tu, was Du tun musst. Aber Du kannst Deine Vergangenheit nicht ändern" ganz zu schweigen. Am Ende eröffnet sie einen Hof für "Problempferde" - das eigentliche Problem aber sind wohl eher die Menschen.

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