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Deutschland soll sich 2022 mit Impfstoff selbst versorgen können


Vorsorge für neue Vakzine
Deutschland soll sich 2022 mit Impfstoff selbst versorgen können

Von dpa
13.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer (Archivbild). Bis 2022 soll nach Wunsch der Bundesregierung Deutschland bei der Produktion autark sein.Vergrößern des BildesEine Ampulle mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer (Archivbild). Bis 2022 soll nach Wunsch der Bundesregierung Deutschland bei der Produktion autark sein. (Quelle: Robert Michael/dpa-bilder)
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Ein Netzwerk an Herstellern und ein neues Konzept sollen Deutschland beim Impfstoff unabhängig machen. Bis 2022 könnten genügend eigene Produktionskapazitäten vorhanden sein.

Die Bundesregierung strebt für das nächste Jahr an, dass sich Deutschlands selbst mit Impfstoff versorgen kann. Von 2022 an solle "eine sichere Versorgung Deutschlands über eigene Produktionskapazitäten gewährleistet" sein, sagte der Impfstoffbeauftragte der Regierung, Christoph Krupp (SPD), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dafür werde eine "Taskforce bis Mai ein Konzept zu Produktionskapazitäten in Deutschland ab 2022 erstellen". Das Ziel sei, die Produktion von Impfstoffen auszubauen und langfristig zu sichern.

Im Vordergrund stünden neuartige Technologien, wie beispielsweise mRNA-Impfstoffe. Dabei baue er besonders auf die deutschen Hersteller Biontech und Curevac. "Aber auch Johnson & Johnson und Astrazeneca wollen in Deutschland produzieren", sagte Krupp. "Wir brauchen ein Netzwerk von Unternehmen, die die verschiedenen Produktionsschritte machen." Dabei müsse die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick genommen werden: von der Rohstoffbeschaffung über die Abfüllung der Impfdosen bis zur Lieferung von Nebenprodukten und Impfzubehör.

Im Pandemiefall sollten die Europäer Krupp zufolge außerdem in der Lage sein, einen neuen Wirkstoff in einem Vierteljahr für die gesamte europäische Bevölkerung herzustellen. "Das wären 500 Millionen Impfdosen. Dazu sollte Deutschland einen kraftvollen Beitrag leisten."

Noch im März soll nach seinen Worten zudem ein Risikomanagement etabliert werden, mit dem die Impfstoffproduktion genau beobachtet und Ablaufstörungen verhindert oder zumindest früh erkannt und beseitigt werden sollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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