Sony wird zum Autobauer Hier kommt der Walkman auf Rädern
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
It's a Sony... Japans Playstation-Gigant geht unter die Autobauer: Auf einer Messe enthüllt Sony nun einen Prototypen – und der steckt voller Besonderheiten.
Walkman, Minidisc, Playstation – das alles ist Sony. Fast alles Denkbare und Undenkbare hat der Elektronik-Riese aus Tokio bereits entwickelt und auf den Markt gebracht. Ein Auto gehörte bislang nicht dazu. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (USA) wurde nun aber ein Prototyp enthüllt.
Zwar ist das Auto noch nicht fertig entwickelt – einen Namen hat es aber schon: Afeela wird der Stromer heißen, den Sony gemeinsam mit Honda (beide Japan) entwickelt. Die Aufgabenteilung ist dabei klar: Honda kümmert sich um PS und Drehmoment; Sony um Bits und Bytes.
Nicht nur innen voller Displays
Vor allem bei künstlicher Intelligenz, Unterhaltung und Kamerasensoren will der Elektronikkonzern sein Know-how einbringen. So werden beispielsweise volle 45 Kameras und unzählige Sensoren verbaut, um nicht nur ein autonomes, sondern dabei auch besonders sicheres Fahren zu ermöglichen. Weitere Besonderheit: Ein Display außen zwischen den beiden Frontscheinwerfern, beispielsweise das Logo des Autos animieren zu können.
Das Armaturenbrett wird sogar komplett von einem Bildschirm eingenommen. Dort will Sony auch auf Achse für Entertainment sorgen. Schließlich verdient das Unternehmen viel Geld mit seinen Spielkonsolen oder mit den Filmen seines eigenen Hollywoodstudios. Das Display eines konzerneigenen Autos ist da eine weitere perfekte Einnahmequelle.
Übrigens: Bereits auf der vergangenen CES-Messe im Jahr 2022 zeigte Sony den Entwurf eines Autos. An Design und Technik wurde seitdem aber so Manches geändert.
Bis dahin wird aber noch etwas Zeit vergehen: Im Jahr 2026 soll der erste Sony auf Rädern ins Rollen kommen.
- Nachrichtenagentur dpa
