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Deutsche brechen Reichweiten-Rekord im Tesla


Welche Tricks nötig waren
Deutsche brechen Reichweiten-Rekord im Tesla

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 15.04.2020Lesedauer: 2 Min.
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Tesla Model 3: Das Einstiegsmodell kostet ab 47.560 Euro. Durch den Umweltbonus wird es 5.000 Euro günstiger.Vergrößern des Bildes
Tesla Model 3: Das Einstiegsmodell kostet ab 47.560 Euro. Durch den Umweltbonus wird es 5.000 Euro günstiger. (Quelle: TT/imago-images-bilder)

Mehr als 500 Kilometer ohne Aufladen verspricht Tesla für einige seiner Elektroautos. Dass sogar deutlich mehr möglich ist, zeigt nun ein Test. Ein paar einfache Tricks erhöhen übrigens die Reichweite jedes E-Autos.

500 Kilometer und mehr mit nur einer Stromladung verspricht Tesla für die Top-Version seines neuen Model 3. Tests bestätigen zwar, dass die Reichweite im Alltagsbetrieb eher geringer ist. Wer will, kann aber fast doppelt so weit kommen. Das zeigt ein Versuch des Elektroauto-Verleihers "Next Move".

Dabei kam der Tesla Model 3 genau 1.001 Kilometer weit, bevor seinem Akku der Strom ausging – ein Rekord, berichtet die Website "efahrer.de". Ein Tesla Model S mit größerem Akku schaffte sogar 1.128 km. Ganz ohne Weiteres sind solche Extrem-Reichweiten aber leider nicht möglich:

  • Der Versuch fand auf dem Lausitzring in Brandenburg statt. Auf der Rennstrecke mussten die Teslas – anders als im Straßenverkehr – nicht ständig abbremsen und beschleunigen, was jeweils viel Energie kostet.
  • Stromfresser wie Sitzheizung, Klimaanlage und Radio blieben während der gesamten Fahrt aus.
  • Das größere Model S fuhr die gesamte Strecke mit genau 38 km/h. So vergingen 30 Stunden, bis die 1.128 Kilometer geschafft waren.

Der Test zeigt zwar: Elektroautos sind zu sehr hohen Reichweiten imstande, wenn es nicht gerade auf der linken Spur über die Autobahn geht. Dennoch ist er für die Praxis nicht sehr hilfreich.

So steigern Sie die Reichweite Ihres E-Autos

Aber auch wer nicht auf abgesperrter Strecke einem Rekord nachjagt, kann die Reichweite seines Elektroautos ganz einfach steigern.

  • Vorausschauendes Fahren: Schnelles Beschleunigen und kräftiges Bremsen kostet jede Menge Energie. Wer hingegen früher und sanfter bremst, kann die Motorbremse nutzen und auf diese Weise Bremskraft in Strom umwandeln.
  • Sinnvolles Tempo fahren: Bei Überlandfahrten sind 90 km/h eine ideale Geschwindigkeit. Halten Sie das Tempo möglichst konstant. Wenn es auf die Autobahn geht, sollten Sie die Richtgeschwindigkeit nicht überschreiten.
  • Eco-Modus wählen: Das Programm optimiert in vielen Elektroautos etwa die Beschleunigung oder die Leistung der Klimaanlage auf eine höhere Reichweite hin. Sie müssen weder frieren noch dem übrigen Verkehr hinterherfahren, kommen aber einige Kilometer weiter als im Normalbetrieb.
  • Reifendruck prüfen: Ein falscher Reifendruck ist nicht nur gefährlich, sondern er verschwendet auch Energie.

Dennoch hängt die Reichweite aktueller Elektroautos vor allem von einem ab, wie ein aktueller ADAC-Test zeigt: von der Kapazität des Akkus.

Und da ist Tesla weit vorn – ganz ohne Tricks des Fahrers.

Verwendete Quellen
  • Verkehrsclub ADAC
  • efahrer.de
  • Eigene Recherche
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