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VW zeigt Einstiegs-E-Auto für unter 25.000 Euro: ID.2


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VW zeigt neuen Einstiegs-Stromer ID.2all

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 17.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Neues Einstiegsmodell: Die Designstudie "ID.2all" gibt einen Vorgeschmack auf den Basis-Stromer von VW.
Neues Einstiegsmodell: Die Designstudie ID.2all gibt einen Vorgeschmack auf den Basis-Stromer von VW. (Quelle: Volkswagen/Ingo Barenschee)
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VW will wieder einen Volkswagen bauen: Spätestens 2026 soll ein elektrischer Kleinwagen für unter 25.000 Euro an den Start gehen. Einen ersten Ausblick gibt es jetzt schon.

Zurück zu den Wurzeln: In rund zwei Jahren will VW den Einstieg in die E-Mobilität für die Massen bezahlbar machen, also einen echten E-Volkswagen bauen. Spätestens 2026 soll der ID.2 auf den Markt kommen. Einen ersten Designausblick hat der Konzern jetzt schon gegeben: Der ID.2all ("ID. für alle") ist ein vier Meter langer Fünfsitzer und soll in der Basisversion weniger als 25.000 Euro kosten.

Während die bisherigen ID.-Modelle mit einer eigenen Formensprache aufwarten, ist der ID.2 deutlich konservativer gezeichnet und erinnert an den ungefähr gleich langen Polo. VW hat auf bekannte Designelemente zurückgegriffen, etwa die breite C-Säule (der Bereich hinter den Seitenscheiben), die man seit dem ersten Golf kennt. Die starke Ähnlichkeit zum Polo dürfte Spekulationen befeuern, dass der ID.2 den Verbrenner-Kleinwagen mittelfristig ganz ablösen könnte.

Erschwingliche E-Mobilität: VW zeigt Studie ID.2
Erinnert an Polo und Golf: Die Formensprache des ID.2 ist deutlich konservativer als bei den anderen ID.-Modellen. (Quelle: Ingo Barenschee/Volkswagen AG/dpa-tmn/Archivbild/dpa-bilder)

Weil der Radstand aber auf 2,60 Meter gestreckt wurde und die gesamte Technik im Wagenboden verschwindet, verspricht VW innen mehr Platz als in der Kompaktklasse. Außerdem bekommt der ID.2 einen mit 490 (maximal 1.330) Litern überdurchschnittlich großen Kofferraum, der selbst unter dem Ladeboden noch zwei Getränkekisten fasst: Ladekabel und Verbandskasten verschwinden unter einem speziellen Staufach unter der aufstellbaren Rücksitzbank.

Viel Platz im Keller: Der Kofferraum bietet Platz auch unter der Laderaumabdeckung.
Viel Platz im Keller: Der Kofferraum bietet Platz auch unter der Laderaumabdeckung. (Quelle: Volkswagen/Ingo Barenschee)

Rückkehr zu alten Qualitäten im Innenraum

Beim Bedienkonzept besinnt sich VW auf alte Stärken: Während Konzeptfahrzeuge normalerweise viel auf Inszenierung setzen, gibt sich der ID.2all schon jetzt auch im Innenraum betont bodenständig. Kein Wunder – für die Touchflächen auf dem Lenkrad und unbeleuchtete Schieberegler für die Klimaregelung in Golf oder ID.3 hatte VW viel Kritik eingesteckt und Verbesserungen angekündigt. Denn vorher waren VW-Autos bekannt dafür, leicht und intuitiv bedienbar zu sein.

Im Basis-Stromer gibt es entsprechend keine Experimente, es gibt einen kleinen Bildschirm hinter dem Lenkrad und einen größeren daneben. Für die Fahrtrichtung gibt es einen Wählschalter auf dem Mitteltunnel, Walzen statt Sensorfelder im Lenkrad und feste Tasten für die Klimaregelung, die jetzt auch wieder beleuchtet sind.

Sieht sehr nach Serienreife aus: Der Innenraum mit großen Displays und einem neuen Bedienkonzept.
Sieht sehr nach Serienreife aus: Der Innenraum mit großen Displays und einem neuen Bedienkonzept, das auf alte Werte zurückgreift. (Quelle: Volkswagen/Ingo Barenschee)

Schnellladen unter 20 Minuten

Technisch nutzt der ID.2 die modifizierte Architektur der anderen ID.-Modelle. Sie trägt künftig den Namen MEB Entry und wurde für das neue Segment auf Frontantrieb umgestellt. Der Motor hat laut VW 166 kW/226 PS, soll den Kleinwagen in weniger als sieben Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und 160 km/h Spitze ermöglichen.

Gespeist wird er aus einer Batterie mit rund 60 kWh, für die VW eine Normreichweite von 450 Kilometern und eine Ladezeit von weniger als 20 Minuten für die ersten 80 Prozent ankündigt.

Heckansicht: Ein Leuchtenband streckt sich über die Heckklappe, das Logo ist beleuchtet – das ist seit kurzem erlaubt.
Heckansicht: Ein Leuchtenband streckt sich über die Heckklappe, das Logo ist beleuchtet – das ist seit Kurzem erlaubt. (Quelle: Volkswagen/Ingo Barenschee)

Der ID.2 soll spätestens 2026 startklar sein und in Spanien produziert werden. Wie die Serienversion endgültig aussieht, will VW 2025, also in zwei Jahren, präsentieren.

ID.Life: Auf dem Messe-Entwurf sollte der künftige Einstiegs-Stromer von VW basieren. Beim Publikum fiel er aber komplett durch.
ID.Life (Quelle: Volkswagen AG)

ID.Life: Der erste Entwurf war ein Flop

Auf der IAA Mobility in München zeigte VW 2021 bereits den ersten Entwurf für einen bezahlbaren Kleinwagen. Doch das kantige Design fiel beim Publikum durch, die Designabteil zeichnete den Stromer neu. Ursprünglich war auch ein Preis von unter 20.000 Euro vorgesehen – warum der ID.2 doch teurer wird, lesen Sie hier.

Zehn neue E-Autos bis 2026

Der ID.2 mag zwar das wichtigste neue E-Modell der Marke sein, es ist aber nicht das einzige: Insgesamt zehn neue Stromer will VW bis 2026 auf den Markt bringen und dabei die Eintrittshürde sogar noch einmal weiter drücken. Neben einem elektrischen SUV im Stil des Tiguan, einem gestreckten ID.Buzz und dem ID.7 als Alternative zum Passat steht so auch ein Akku-Auto für weniger als 20.000 Euro auf der To-do-Liste. Das sieht VW-Markenchef Schäfer als "nächste große Herausforderung" an: "Wir müssen uns auch um Fahrzeuge unter 20.000 Euro kümmern." Es hatte etwa Kritik gegeben, weil VW die elektrische Variante des Up im Mini-Segment wohl auslaufen lässt.

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Die E-Limousine ID.7 ist mit einer Tarnlackierung zu sehen.
Noch im Tarnlook: Der ID.7 wird die elektrische Alternative zum Passat. (Quelle: Ingo Barenschee/Volkswagen AG/dpa-tmn/dpa-bilder)

Bisher setzten die Wolfsburger für die neue E-Reihe eher auf mittlere Größen, SUVs oder Limousinen. Einstiegsmodell ist der ID.3, der in die Kompaktklasse fällt und mit dem Golf vergleichbar ist.

Hoher Gewinn für VW – aber deutlich weniger verkaufte Autos

Das abgelaufene Jahr war für die VW-Kernmarke betriebswirtschaftlich gesehen erfolgreich. Der Gewinn im laufenden Geschäft stieg – ohne Sondereffekte – um 22,5 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro. Umbauten im Vertrieb und gedrückte Kosten hätten dabei eine Rolle gespielt, hieß es. Die Rendite legte leicht um 0,4 Punkte auf 3,6 Prozent zu.

Jedoch brachte VW mit rund 4,6 Millionen Fahrzeugen deutlich weniger Autos an die Kunden (minus 6,8 Prozent). In Europa liegen nun über 660.000 Bestellungen vor.

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Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Volkswagen-Pressemitteilung vom 15. März 2023
  • Archivmaterial
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