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"Car Friday": Polizei geht massiv gegen Autoposer an Karfreitag vor


Bundesweite Aktion zu Ostern
Polizei geht gegen Autotuning-Szene vor

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ausfahrt beendet: Am Karfreitag will die Polizei verstärkt gegen Autoposer und Raser vorgehen.Vergrößern des Bildes
Ausfahrt beendet: Am Karfreitag will die Polizei verstärkt gegen Autoposer und Raser vorgehen. (Quelle: Ralph Peters via www.imago-images.de)

Bundesweit wird es an Ostern zu Treffen von Autoposern und Tunern kommen. Die Polizei rechnet unter anderem mit illegalen Rennen – und will energisch vorgehen.

Die Polizei rüstet sich für den so genannten "Car Friday", bei dem sich zum Osterwochenende die Autoposer- und Tuner-Szene trifft. Erste Landespolizeien bereiten sich bereits auf Großeinsätze vor.

Sachsen-Anhalt etwa kündigt an, über Ostern verstärkte Verkehrskontrollen durchzuführen. Einer der Schwerpunkte wird demnach der Harz sein. Vor allem die dortige Rappbodetalsperre und der dazugehörige Tunnel seien Treffpunkte der Szene. Allein dort trafen sich am vergangenen Karfreitag etwa 1.000 Tuningfans mit 600 Autos – 77 davon beanstandete die Polizei.

Warum "Car Friday"?

Für die Autotuning-Szene gilt der Freitag vor Ostern als Saisonauftakt. Die inzwischen traditionellen Treffen am Karfreitag werden auch als "Car Friday" bezeichnet.

Auch in anderen Schwerpunkt-Ländern stehen der Polizei keine ruhigen Tage bevor. In Hessen werden sich alle sieben Polizeipräsidien an einem länderübergreifenden Aktionstag beteiligen, kündigt das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden an: Man werde Autos stoppen und auf illegales Tuning überprüfen. Außerdem werde verstärkt das Tempo gemessen, um illegale Straßenrennen zu unterbinden. Dabei setze man auch auf Beamte in Zivil. Den Schwerpunkt der Kontrollen lege die Polizei auf Ballungsräume.

Bundesweiter Aktionstag gegen Raser

In Nordrhein-Westfalen wurden ebenfalls Einsätze angekündigt. In Ahlen etwa sperrt die Polizei bereits am Donnerstag alle Zuwege zur Zeche Westfalen, um ein Szenetreffen von Autoposern, Tunern und Rasern zu verhindern. Köln, Dortmund, Bottrop und viele andere Städte wollen rigide gegen Raser vorgehen.

In vielen weiteren Bundesländern will die Polizei einschlägig bekannte Treffpunkte in den Blick nehmen. "Es wird gezielte Kontrollaktionen geben", bestätigt etwa eine Sprecherin des Innenministeriums von Baden-Württemberg in Stuttgart.

Bundesweit findet am Freitag die Verkehrssicherheitsaktion "Rot für Raser" statt. Den Tuningfans drohen empfindliche Strafen. Illegale Rennen etwa bringen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg ein. Außerdem kann der Führerschein entzogen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Polizei
  • Eigene Recherche
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