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Lee Iacocca: "Vater des Ford Mustang" ist tot


Lee Iacocca
"Vater des Mustang" ist tot

Von dpa
Aktualisiert am 03.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Lee Iacocca: Der Manager war im Alter von nur 36 Jahren bereits zum Vizepräsidenten von Ford aufgestiegen.Vergrößern des BildesLee Iacocca: Der Manager war im Alter von nur 36 Jahren bereits zum Vizepräsidenten von Ford aufgestiegen. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Er soll Chrysler vor der Pleite bewahrt haben und hat an Autolegenden mitgearbeitet: Nun ist Lee Iacocca gestorben. Sein Verhältnis zu Autokonzernen war aber nicht immer spannungsfrei.

Die Automobil-Ikone Lee Iacocca ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Fiat Chrysler (FCA) würdigt in einer Mitteilung am Dienstagabend (Ortszeit) die Rolle, die Iacocca als Chef des Chrysler-Konzerns spielte.

Chrysler aus Krise geführt

Iacocca wird zugeschrieben, Chrysler im Jahr 1980 vor der Pleite bewahrt zu haben. "Er war einer der großen Führer unseres Unternehmens und der gesamten Autoindustrie", heißt es in einer Mitteilung. Iacocca habe eine "historische Rolle" dabei gespielt, Chrysler durch die Krise zu führen.

In den 1970er-Jahren war der visionäre Manager Chef des US-Automobilkonzerns Ford. Iacocca gilt als einer der Väter des legendären Ford Mustang, der bis heute produziert wird. Die "Washington Post" berichtet unter Berufung auf die Tochter Lia Iacocca Assad, Lee Iacocca sei in Kalifornien an den Folgen von Parkinson gestorben.

Verärgerung über DaimlerChrysler-Chef Schrempp

Iacocca hatte eine steile Karriere in der Automobilindustrie hingelegt, im Alter von nur 36 Jahren war er bereits zum Vizepräsidenten von Ford aufgestiegen. Nachdem er 1978 von einem der Nachfahren des Firmengründers entlassen worden war, wurde er bald darauf Chef von Chrysler. Der damals drittgrößte amerikanische Autobauer stand zu dem Zeitpunkt kurz vor der Pleite. Schon nach wenigen Jahren wurde der Konzern unter Iacocca wieder hochprofitabel. 1992 ging Iacocca in den Ruhestand.

Chrysler fusionierte 1998 mit Daimler-Benz. Ex-Chrysler-Chef Iacocca zeigte sich damals verärgert, dass ihn der damalige DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp nicht wieder reaktivierte. Schrempp habe ihn monatelang hingehalten, beklagte sich Iacocca in einem Interview der Tageszeitung "Detroit News". Iacocca wollte als Berater oder Sprecher zu dem Autobauer zurückkehren. "Um ehrlich zu sein, ich hätte meinen rechten Arm dafür gegeben", sagte er.

2007 verkaufte Daimler die Mehrheitsbeteiligung an der Chrysler-Gruppe. Vor knapp fünf Jahren fusionierte Chrysler dann mit dem italienischen Autobauer Fiat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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