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VW Golf 8: Alles über den Neuen


Starttermin steht fest
VW Golf 8: Alles über den Neuen

Von Markus Abrahamczyk

30.08.2019Lesedauer: 3 Min.
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Der neue Golf: Im Oktober enthüllt VW die achte Generation.Vergrößern des Bildes
Der neue Golf: Im Oktober enthüllt VW die achte Generation. (Quelle: Hersteller-bilder)

Generationenwechsel beim Golf: In wenigen Wochen präsentiert VW das neue Modell. Was der Bestseller künftig besser kann und warum sein Diesel nun wirklich sauber sein soll, erfahren Sie hier.

Auch wenn VW derzeit lieber von seinem ID.3 schwärmt und dieses Elektroauto der Käfer oder eben der Golf der Zukunft werden soll – die Gegenwart gehört ihm noch: dem Golf. Die achte Generation wird es zwar in deutlich weniger Varianten geben als bisher – dafür aber mit viel mehr inneren Stärken. Hier sind alle Neuerungen im Überblick.

Was ist neu?

  • Das neue Modell steht auf der Plattform seines Vorgängers, hat deshalb auch dessen Radstand. An den Abmessungen wird sich also nicht viel ändern. Die Motorhaube wird aber künftig flacher, das Heck höher. Ansonsten gilt wie bisher: Golf bleibt Golf. Chef-Designer Klaus Bischoff verspricht trotzdem: "Die achte Generation wird ein Eyecatcher!"
  • Der Golf wird voll digital: Innen gibt es fast keine Knöpfe mehr, dafür zwei große Displays – und die Sprachsteuerung "Hey VW", die fast alle Kommandos des Fahrers umsetzt und mit jedem Befehl dazulernt. Der Golf ist pausenlos online und hält Verbindung zur Cloud. Dadurch können seine Dienste erweitert und Software ergänzt werden. Er kann außerdem mit anderen Autos und mit dem Zuhause des Fahrers kommunizieren.
  • Neben drei Plug-in-Hybriden (können an der Steckdose tanken und elektrisch fahren, mit 150, 180 und 210 PS) gibt es auch einen Mild-Hybriden. Hier ist der Benziner immer für den Antrieb zuständig, er wird aber vom Elektromotor unterstützt. Einen reinen Elektro-Golf wird es nicht geben – die Rolle des Kompakt-Stromers übernimmt künftig der ID.3.
  • Stark ausgedünnt werden die Karosserie-Varianten: Fünftürer und Kombi (Variant) – das war's. Dreitürer, Sportsvan und Cabrio sind Geschichte.
  • Wie alle VW ab der IAA, bekommt auch der Golf das neue Konzern-Logo. Der bisherige 3D-Effekt und das Blau werden durch Schwarz und Weiß ersetzt. Das soll die Marke moderner erscheinen lassen.

Welche Motoren sind geplant?

Zum Jahresende geht es erstmal mit fünf Motoren los: Kleinster Antrieb wird ein Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und 90 PS. Darüber folgt der 1,5-Liter-TSI in zwei Leistungsstufen (130 und 150 PS, wahlweise auch als Mild-Hybrid), außerdem ein Zweiliter-TDI (150 und 180 PS). Später kommen zwei stärkere Sportmodelle: der GTI mit 235 PS und das Topmodell Golf R mit 330 PS.

Und: VW will den Diesel sauber kriegen – diesmal wirklich. Deshalb bekommt der Golf erstmals eine neue Abgastechnik namens Twindosing. Damit soll er schon heute die Abgasnorm Euro 6d erfüllen, die ab Januar 2021 für Neuwagen gilt.

Wie funktioniert Twindosing?

Wie bislang im TDI-Motor gibt es einen SCR-Katalysator, in dem die Abgase durch Harnstoff (Adblue) gereinigt werden. Das funktioniert am besten bei einer Temperatur von 220 bis 350 Grad. Gerade bei hoher Motorlast werden die Abgase aber bis zu 500 Grad heiß – und dadurch weniger gut gereinigt. Deshalb steckt im neuen Golf ein zweiter SCR-Kat, und zwar im Unterboden. Wenn die Abgase dort ankommen, sind sie bereits um bis zu 100 Grad abgekühlt, die Reinigung ist also deutlich gründlicher. Gerade auf der Autobahn wird der neue Golf dadurch viel sauberer als sein Vorgänger – um 80 Prozent, sagt VW.

Wann kommt er?

Auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September 2019) zeigt VW den Neuen noch nicht. Zum einen, weil das neue Elektroauto ID.3 im Mittelpunkt stehen soll. Und zum anderen, weil am Golf bis zum Schluss noch gearbeitet wird. Am 24. Oktober soll er dann erstmals zu sehen sein – auf einem eigenen großen Event in Wolfsburg.

Neuer Golf hat Startprobleme

Bisher sieben Generationen Golf – da sollte doch das neue Modell keine Probleme machen. Ist aber so. Bis zuletzt arbeiten die Entwickler, vor allem an der Software und der Elektronik. Einige Funktionen werden zum Start im Oktober wohl noch nicht fertig sein. Deshalb wird der Neue auch erstmal in kleinerer Stückzahl gebaut als geplant: 2019 werden es zwar mehr als 10.000 Stück sein. Ursprünglich waren aber 80.000 Autos geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche
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