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Corona-Krise in der Autoindustrie: Fast alle Automarken sind im Minus


Zulassungen im März
Alle 35 Automarken im Minus – bis auf eine


Aktualisiert am 06.04.2020Lesedauer: 1 Min.
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Subaru: Bei den Importmarken wies der japanische Autohersteller im Juli 2020 eine Zulassungssteigerung von 63,9 Prozent aus.Vergrößern des Bildes
Subaru: Bei den Importmarken wies der japanische Autohersteller im Juli 2020 eine Zulassungssteigerung von 63,9 Prozent aus. (Quelle: Hersteller-bilder)

Die Folgen der Corona-Krise – sie spiegeln sich bereits in den Verkaufszahlen vom März. Selbst die erfolgsverwöhntesten Autobauer verzeichnen teils heftige Einbrüche. Einzig eine Nischenmarke trotzt dem Trend.

Genau 215.119 Autos wurden im März 2020 neu zugelassen. Das ist eine Einbruch um mehr als ein Drittel (37,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit trifft die Corona-Krise den Automarkt bereits im März mit voller Wucht.

Seit Langem einmalig: Beinahe alle 35 Hersteller, die das Kraftfahrt-Bundesamt in seiner Statistik listet, sind im Minus – auch sämtliche deutschen Marken: Audi etwa konnte im März nur ein Drittel weniger Autos zulassen als ein Jahr zuvor (-36,5 Prozent), bei BMW ist es ein gutes Fünftel (-21,3 Prozent), bei Opel mehr als die Hälfte (-51,8 Prozent). Selbst VW muss einen tiefen Einbruch hinnehmen (-35,1 Prozent).

Nur ein Hersteller mit Zuwachs

Einzig Subaru stemmt sich erfolgreich gegen den Trend: Die Japaner steigerten ihren Absatz um 1,6 Prozent. Allerdings liegt ihr Marktanteil in Deutschland mit 522 verkauften Autos im März bei bescheidenen 0,2 Prozent.

Von den kommenden Monaten verspricht sich die Branche kaum Besserung. Viele Unternehmen der deutschen Autoindustrie etwa gehen davon aus, bald Kurzarbeit beantragen zu müssen. Im Vergleich zum Februar hat sich ihr Anteil bereits mehr als verdoppelt. Das zeigt eine Umfrage des Münchener Ifo Instituts.

Experte rechnet mit vielen Rabatten

Die Kunden wiederum könnten in den kommenden Monaten von hohen Rabatten profitieren, mit denen die Hersteller ihre bislang schwachen Verkäufe ankurbeln. Da ein weiterer Einbruch nur mit besseren Angeboten verhindert werden könne, rät Branchen-Experte Ferdinand Dudenhöffer derzeit Interessierten zum Abwarten.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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