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Kia Soul Autotest: Hier spielt die Musik


Diskoschalter an Bord
Kia Soul - hier spielt die Musik

Von t-online
15.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Ein extravagantes Fahrzeug - der Kia SoulVergrößern des BildesEin extravagantes Fahrzeug - der Kia Soul (Quelle: T-Online-bilder)
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Was ist das denn? Ein Van? Nein. Ein SUV? Nein. Ein Kleinwagen? Auch nicht! Ein Kasten-Wagen? Schon eher. Der Kia Soul mag in keine herkömmliche Kategorie passen. Und er hat einen Regler an Bord, den wir bislang bei keinem anderen Modell gesehen haben: den Diskoschalter.

Kia Soul: Erstaunlich viel Platz

Der Soul bietet auf gerade einmal 4,14 Metern erstaunlich viel Platz. Vorne sitzt man zu zweit bequem und großzügig: Der Beifahrer freut sich über ausreichend Beinfreiheit ebenso wie über den Ellenbogenplatz auf der Mittelarmlehne. Auch hinten findet man - der Kastenbauweise sei Dank - genügend Platz zwischen Kopf und Dachhimmel.

Ganz so viel - irgendwo sind auch 4,14 Meter begrenzt - passt allerdings nicht in den Kofferraum, will man nicht hoch stapeln. Aber die 354 Liter reichen für drei Wasserkästen. Und wer noch Krimskrams unterbringen will, findet unter dem Laderaumboden noch Verstaufächer (und ein Stockwerk tiefer das Reserverad).

Disco mit vier Rädern

Der Soul ist eigentlich kein Auto mit hervorragendem Entertainment, sondern eher eine Art rollende Disco mit vier Rädern dran. Ein Lob verdient das Infotainment-System, deren Funktionen über den acht Zoll großen Bildschirm gesteuert werden: das Display ist gestochen scharf und reagiert blitzschnell.

Auch das Navigationssystem hat nach nur wenigen Sekunden zuverlässig mögliche Routen gefunden. Zudem lassen sich auf Wunsch komfortabel Zusatzinformationen wie Raststätten oder Tankstellen im zweigeteilten Screen anzeigen.

Ein Infotainmentsystem, das Spaß macht

Lust auf Musik? Smartphone an den in der Mittelkonsole angebrachten USB-Schalter gesteckt - und schon geht die Musik ab. Digitalradio? Einfach per Fingerwisch durch die Stationen scrollen. Selten hatten wir ein Infotainmentsystem, das so einfach zu bedienen ist - aber viel mehr bietet als nur simple Grundfunktionen (im Paket mit dem Soundsystem kostet es 1290 Euro). Nicht nur die Generation Smartphone wird es freuen.

Das Ganze ist hübsch in einen Plastikring in Klavierlackoptik eingefasst. Wie ohnehin der gesamte Innenraum einen hübschen Eindruck macht. Keine Plastiklandschaft, sondern ein geschmackvoll eingerichtetes Interieur sowie Soft-Touch-Oberflächen. Wenn auch die oben markant platzierten Hochtöner im besten Wortsinne etwas aufgesetzt und dick aufgetragen wirken. Und sich in der Windschutzscheibe spiegeln.

Etwas schlapper Motor

Wenn es überhaupt etwas am dem üppig ausgestatteten Kia, auszusetzen gibt, dann vielleicht das: Der 1,6 CRDI (noch Euro-5-Norm) ist ein bisschen schwach auf der Brust. Auf ebener Strecke ist diese Motorisierung zwar ausreichend; geht es allerdings bergan, ist Zurückschalten angesagt. Und der 128 PS starke Motor (260 Newtonmeter Drehmoment) ist mit etwa sieben Litern Realverbrauch nicht der sparsamste.

Allerdings ist der Kastenwagen auch nicht das windschnittigste Fahrzeug. Und der Soul wiegt schwer - mindestens 1400 Kilo.

Kia Soul Spirit 1,6 CRDi: technische Daten und Preis

Motor 1, 6 CRDi
Leistung 128 PS
Drehmoment 260 Nm
Vmax 180 km/h
0 - 100 km/h 11,2 s
Verbrauch / Testverbrauch 5,0 / 7,0 l
CO2 132 g/km
Grundpreis Kia Soul Spirit 16.990 Euro
Preis Testwagen ca. 27.300 Euro

Ring frei

Und das hatten wir auch noch nie: Je nach Lautstärke und Bassdruck (im Laderaum ist zusätzlich ein Subwoofer untergebracht) flackern die um die vorderen Basslautsprecher farbige frequenzgesteuerte LED-Ringe. Das mag zwar den einen oder anderen während der Fahrt irritieren, aber man kann man die Lichtorgel auch dimmen oder auf changierendes Ambientelicht umstellen. Wen es immer noch nervt - das Ganze kann man auch komplett ausschalten.

Übrigens: Die Farbe heißt "Infernorot". Das hat sich fast auch noch kein anderer Hersteller getraut. Aber diese Kia-Box passt eben in keine Schublade.

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