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CIA greift isolierte PCs über USB-Sticks an


Wie die CIA ohne Internet hackt

t-online, rk

26.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Warnt vor infizierten USB-Sticks: Der deutsche Entschlüsselungsexperte NohlVergrößern des BildesWarnt vor infizierten USB-Sticks: Der deutsche Entschlüsselungsexperte Nohl (Quelle: Thomas Peter/Reuters-bilder)
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Der US-Geheimdienst CIA kann Rechner auch dann angreifen, wenn diese nicht an das Internet angeschlossen sind.

Selbst die komplette Trennung vom Internet schützt Rechner nicht vor dem Zugriff der Central Intelligence Agency: Der US-Auslandsgeheimdienst infiltriert die Computer dann über USB-Sticks. Die Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichte Dokumente, welche die dafür genutzte Plattform "Brutal Kangaroo" (deutsch: brutales Känguru) beschreiben.

Fernzugriff auch auf isolierte PCs

Die geheimen Dokumente zeigen, wie die CIA eine Art " Luftbrücke" für ihren Angriff einrichtet: Zuerst wird die Schadsoftware auf einen Computer aufgespielt, der aus dem Internet erreichbar ist. Dort wartet ein Programm darauf, dass USB-Sticks oder Festplatten angeschlossen werden und infiziert diese mit einer versteckten, auf das Speichermedium zugeschnittenen Software. Wird der USB-Stick jetzt zum nächsten Computer getragen, so steckt sich dieser auch an. Bei der CIA landen die Daten dann, sobald der USB-Stick wieder an einen Rechner mit Internetzugang gesteckt wird.

Über einen infizierten USB-Stick waren mit "Stuxnet" auch Rechner angegriffen worden, die im Iran Zentrifugen zur Urananreicherung steuerten. Die Rechner waren nicht mit dem Internet verbunden. Die Werte der Zentrifungen wurden falsch angezeigt und sie zerstörten sich im Betrieb selbst.

Laut Microsoft wurde die Lücke geschlossen

Laut Microsoft wurde die Schwachstelle in den betroffenen Betriebssystemen Windows 8, 7, XP und Vista inzwischen geschlossen. Für isolierte PCs stellen auch Updates eine Gefahr dar, da die Rechner dafür Kontakt mit der "Außenwelt" (dem Internet) aufnehmen müssen.

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