Julian Bam, Rocketbeans, Bohemian Browser Ballet Wer hat das beste Video im Netz?

Wir alle schauen sie: unterwegs, in der Mittagspause, mit Freunden, allein, im Bett, im Büro. Webvideos gehören zum Alltag wie das Aufladen des Handys. Nur: Wir konsumieren oft diese Videos, ohne richtig hinzusehen. Dass sich das lohnt, will der Webvideopreis beweisen. t-online.de zeigt die Nominierten.
Zum achten Mal vergibt die "European Web Video"-Academy aus Düsseldorf den größten und wichtigsten Webvideo- und Social-Media-Preis Europas. Es geht um Kreativität, Innovation, Handwerk, aber auch gesellschaftliche Verantwortung. Denn viele der Webvideomacher sind längst Stars, mit Millionen von Fans.
In diesem Jahr hat die Academy 30 preisverdächtige Videos nominiert, darunter prominente Namen wie das Bohemian Browser Ballet, Julian Bam oder RocketbeansTV. Fünf von diesen Werken werden am 30. November mit dem Webvideopreis ausgezeichnet. Gezeigt werden die Gewinner dieses Jahr auf 4.000 Videoflächen – an Bahnhöfen, in Einkaufszentren, in fast ganz Deutschland. Und im Netz auf www.webvideopreis.de
Viel zu Lachen – und zum Nachdenken hatte Peter Glaser, Jahrgang 1957, Schriftsteller, Journalist und Netzvordenker. Zwei Wochen lang hat er sich Zeit genommen, alle Videos betrachtet, die Hintergründe recherchiert, eingeordnet und in ganz persönliche Zeilen gegossen.
Kultautor Peter Glaser stellt die nominierten Videos ausführlich vor:
- PixelBiester UG: Klimawandel – Minecraft Kurzfilm
- WunderTütenFabrik: Most Unsatisfying Video
- Sarah Mangione: Das Monster in mir
- Alex Böhm: Code
- Julien Bam: 4-Millionen-Abonnenten-Special
- Birdseye: Late for School 2.0
- Sophie Passmann: #unboxing Briefwahl
- 1.000 Gestalten: 1.000 Gestalten
- Benjamin Jaworskyj: Die schönsten Landschaften Deutschlands
- WDR: Berlin Terror
- Wishlist 2.0: Die Beta-Phase ist vorbei
- Christian Stangl: Lunar
- Bohemian Browser Ballett: Rettet die Arier!
- Tino Bomelino: The Sound of Emojis
- Adal Giorgis & Bausa: Was du Liebe nennst
- Dossier: Supernaked – The Buwog Affair
- NiMi: Café Full – Manuellsen bei Arafat im Café, das Treffen!
- Rocket Beans TV: Heiß oder Scheiß – Berufssimulatoren auf dem Prüfstand
- Jäger und Sammler: Neue Rechte Welle
- Rezo: 100 YouTuber singen zusammen
- anyway e.V.: Kuntergrau
- STRG_F: CFD-Trading – Wer sind die Typen, die dich reich machen wollen?
- Sebastian Linda: Mio Iran
- Can Özev & Eko Fresh: Aber
- Deutschland 3000: Flucht 1945 und heute – 2 Generationen. 1 Schicksal
- Y-Kollektiv: Gehasst und gejagt – Rohingya, Myanmars verfolgte Muslime
- DeChangeman: Deborah
- Rayk Anders: Lösch dich! So organisiert ist der Hass im Netz
- maiLab: Fluoride und Zahnpasta – die ganze Wahrheit
- Mädelsabende: Themenwoche Leben mit Behinderung
Über den Autor Peter Glaser
Er ist Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises, einer der renommiertesten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum. Er schreibt unter anderem für die Technology Review.
Sich selbst beschreibt er wie folgt: "Peter Glaser, 1957 als Bleistift in Graz geboren, wo die hochwertigen Schriftsteller für den Export hergestellt werden. Lebt als Schreibprogramm in Berlin. Computerinteressiert. Ehrenmitglied des Chaos Computer Clubs."
Hinweis: Das Medienunternehmen Ströer, zu dem auch t-online.de gehört, ist als Gesellschafter an der "European Web Video Academy" beteiligt. Markus Hündgen ist Mitgründer der European Web Video Academy.
- Eigene Recherche
- Webseite des Webvideopreises