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Google-Gründer investierte in Lufttaxis von "Kitty Hawk"


Service startet in Neuseeland
"Kitty Hawk" enthüllt seine elektrischen Lufttaxis

dpa-afx, Andrej Sokolow

Aktualisiert am 13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Modell Cora: Das autonome Lufttaxi von "Kitty Hawk" soll schon in drei Jahren Menschen von A nach B befördern.Vergrößern des BildesModell Cora: Das autonome Lufttaxi von "Kitty Hawk" soll schon in drei Jahren Menschen von A nach B befördern. (Quelle: Kitty Hawk/Hersteller-bilder)
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Ein von Google-Gründer Larry Page unterstütztes Startup hat

Als die CSU-Politikerin Dorothee Bär kürzlich im Interview mit dem ZDF über Lufttaxis schwadronierte, anstatt die Probleme beim Breitbandausbau zu benennen, wurde viel gespöttelt. Tatsache aber ist: Fliegende Autos, die Menschen autonom von A nach B bringen sollen, sind bereits in Arbeit und stehen offenbar kurz vor der Marktreife. Jetzt konkurrieren dutzende Firmen aus der ganzen Welt um potenzielle Kunden und Märkte in den Metropolen.

Eine von Google-Mitgründer Larry Page finanzierte Firma will in Neuseeland einen Flugdienst mit Lufttaxis aus eigener Entwicklung starten. Die kleinen elektrischen Maschinen für zwei Personen können wie ein senkrecht starten und dann wie ein Flugzeug fliegen.

Entwicklung unter deutscher Beteiligung

Ein ähnliches Konzept verfolgt auch die deutsche Firma Lilium, die ein Elektroflugzeug für fünf Personen entwickelt. Andere Anbieter wie die Daimler-Beteiligung Volocopter aus Deutschland oder Ehang aus China setzen eher auf eine Art Riesendrohnen.

Das von Page privat finanzierte Flugprojekt wird von Sebastian Thrun geleitet - einem aus Deutschland stammenden Wissenschaftler, der einst Googles Roboterwagen-Programm mitbegründete.

Die Existenz der Firma Kitty Hawk, die kleine Fluggeräte entwickelt, war bereits bekannt. Bisher sickerten aber nur Videos von einem Prototypen durch, der nichts mit der nun vorgestellten Maschine mit dem Namen Cora gemeinsam hat.

Bis zu 300 Kilometer pro Stunde im Lufttaxi zurücklegen

Cora soll autonom fliegen. Das Flugzeug hat zwölf Elektromotoren und soll mit einer Höchstgeschwindigkeit von 177 Kilometern pro Stunde bis zu 100 Kilometer weit fliegen können. Die Pläne von Lilium sind ambitionierter: Deren Flugzeug soll mit seinen 36 Motoren in einer Stunde bis zu 300 Kilometer zurücklegen können.

Den kommerziellen Flugdienst in Neuseeland wolle Kitty Hawk in drei Jahren an den Start bringen, schrieb die "New York Times" am Dienstag. Zunächst sollen nach einer Vereinbarung mit der neuseeländischen Regierung offizielle Tests der Maschine für eine Zertifizierung beginnen. Premierministerin Jacinda Ardern erklärte der Zeitung, das Land wolle ein Zeichen setzen, dass seine Türen für Leute offen stünden, die großartige Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollten.

Aktuell sind bereits mehrere Lufttaxi-Dienste in Planung, unter anderem vom Fahrdienst-Vermittler Uber. Auch die Flugzeugbauer Airbus und Boeing arbeiten an eigenen kleinen Maschinen für solche Dienste.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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