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Corona-Krise: Firefox-Entwickler Mozilla streicht ein Viertel der Jobs


Folge der Corona-Krise
Firefox-Entwickler Mozilla streicht ein Viertel der Jobs

Von dpa, t-online, str

Aktualisiert am 12.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Firefox-Pavillon auf dem Mobile World Congress: Der Browser-Hersteller Mozilla muss sparen und hat deswegen 250 Mitarbeiter entlassen.Vergrößern des BildesFirefox-Pavillon auf dem Mobile World Congress: Der Browser-Hersteller Mozilla muss sparen und hat deswegen 250 Mitarbeiter entlassen. (Quelle: Albert Gea/Reuters-bilder)
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Googles größter Browser-Konkurrent muss wegen der Corona-Krise einen straffen Sparkurs einschlagen: Jeder vierte Arbeitsplatz beim Firefox-Entwickler Mozilla fällt weg. Beobachter reagierten mit Sorge.

Der Firefox-Entwickler Mozilla streicht als Folge der Corona-Krise etwa jeden vierten Arbeitsplatz und will sein Geschäft mit der beschleunigten Entwicklung neuer Dienste ausbauen. Rund 250 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs, der Standort in Taiwan wird geschlossen, wie Mozilla-Chefin Mitchell Baker am Dienstag (Ortszeit) ankündigte.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie hätten den Umsatz erheblich gedrückt, räumte Baker ein. Eine zentrale Einnahmequelle von Mozilla ist ein Deal mit Google: Der Internet-Konzern bezahlt dafür, dass seine Suchmaschine im Firefox-Webbrowser voreingestellt wird. Google meldete für das vergangene Quartal einen Rückgang der Online-Werbeerlöse.

Beobachter besorgt über Massenentlassungen

Bei den neuen Diensten will sich Mozilla unter anderem auf Datenschutz-Angebote für Internet-Nutzer fokussieren, wie Baker ankündigte. Investitionen in Angebote für Software-Entwickler sollen dagegen zurückgefahren werden.

Ein ehemaliger Mozilla-Mitarbeiter warf Firmenchef Baker auf Twitter "Missmanagement" vor, nachdem sein für die IT-Sicherheit zuständiges Team geschlossen entlassen wurde.

Mozilla Firefox ist nach Google Chrome einer der meist genutzten Browser der Welt. Der Browser gilt als datenschutzfreundlichere Alternative zum Google-Produkt. Beobachter fürchten nun, dass der Schrumpfkurs bei Mozilla dazu führt, dass Google seinen Marktvorsprung weiter ausbauen und ein Quasi-Monopol einnehmen könnte.

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