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Intel steckt 20 Milliarden Dollar in zwei US-Chipfabriken

Von dpa
21.01.2022Lesedauer: 2 Min.
FrĂŒhe PlĂ€ne fĂŒr zwei neue Chipfabriken von Intel in Licking County, Ohio.
FrĂŒhe PlĂ€ne fĂŒr zwei neue Chipfabriken von Intel in Licking County, Ohio. (Quelle: Intel Corporation/dpa./dpa)
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Santa Clara (dpa) - Intel baut fĂŒr mehr als 20 Milliarden Dollar zwei Chipfabriken in den USA. Die Produktion auf Basis modernster Technologien in den Anlagen im US-Bundesstaat Ohio soll 2025 beginnen, wie der Halbleiter-Riese am Freitag mitteilte.

Insbesondere angesichts der aktuellen Chip-EngpĂ€sse hatten US-Politiker zuletzt verstĂ€rkt gefordert, die Halbleiter-Produktion wieder stĂ€rker ins eigene Land zu bringen. Seit Jahrzehnten ist die Chipfertigung vor allem in Asien gebĂŒndelt. In Ohio soll auch fĂŒr die Sicherheits- und Infrastruktur-BedĂŒrfnisse der USA produziert werden, wie Intel ankĂŒndigte. Die mehr als 20 Milliarden Dollar (17,6 Mrd Euro) bezeichnete der Konzern als anfĂ€ngliche Investition.

Strategischer Wandel

Intel sucht aktuell auch nach einem Standort fĂŒr ein geplantes neues Werk in Europa. Der Konzern vollzieht gerade einen strategischen Wandel: Statt nur eigene Chips zu produzieren, will Intel verstĂ€rkt auch als Auftragsfertiger fĂŒr andere Anbieter auftreten. Dabei sollen die Fabriken in Ohio ebenfalls helfen.

Die globale Chip-Knappheit löste eine Welle von Milliarden-Investitionen in den Ausbau der KapazitĂ€ten aus. Wie im Fall von Intel wird es aber in der Regel mehrere Jahre dauern, bis die neuen Werke mit der Produktion beginnen können. Ausgelöst wurden die EngpĂ€sse unter anderem durch den pandemiebedingt erhöhten Bedarf an Notebooks fĂŒr das Arbeiten und Lernen von zuhause aus. Einige Brancheninsider argumentieren aber, dass sich die Knappheit mit der beschleunigten Digitalisierung aller Bereiche schon vorher abzeichnete.

Intel, lange der unangefochtene Primus der Halbleiter-Industrie, ist in den vergangenen Jahren verstĂ€rkt unter Druck geraten. Probleme bei der Produktionstechnologie verzögerten die EinfĂŒhrung einer neuen Chip-Generation. Dadurch konnte der kleinere Rivale AMD Marktanteile dazugewinnen. Zudem ersetzt Apple Intel-Prozessoren in seinen Mac-Computern durch Chips aus eigener Entwicklung. Sie basieren auf der selben Architektur wie die Chips in den iPhones. Chip-Rivalen wie Qualcomm wollen Intel auf Ă€hnliche Weise inzwischen auch den Platz in Windows-PCs streitig machen.

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