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Russland: Putin verbietet jetzt auch Instagram


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Russland verbietet Instagram

Von dpa, afp, arg

Aktualisiert am 11.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Russland will AktivitΓ€ten des Meta-Konzerns verbieten.
Russland will AktivitΓ€ten des Meta-Konzerns verbieten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Instagram wird in Russland verboten – das hat die russische Medienaufsicht Roskomnadsor bekannt gegeben. Auf der Plattform wΓΌrden Gewaltaufrufe gegen russische BΓΌrger verbreitet.

Wie die russische Medienaufsicht bekannt gegeben hat, wird jetzt neben Facebook und Twitter auch Instagram verboten. Eine Sperrung der Plattform hatten russische BehΓΆrden bereits am Freitagmittag angekΓΌndigt.


Ukraine: Das sind die Gesichter des Krieges


Nachdem bekannt geworden war, dass der Mutterkonzern Meta, zu dem Facebook und Instagram gehΓΆren, Hassbotschaften gegenΓΌber Russland und der russischen Regierung toleriert und nicht den Unternehmensrichtlinien entsprechend entfernt, drohten die BehΓΆrden damit, den Konzern als "extremistische Organisation" einstufen zu wollen. Einen entsprechenden Antrag habe die russische Generalstaatsanwaltschaft bereits vor Gericht eingereicht.

"Wir wollen dem Reuters-Bericht nicht glauben. Das ist kaum vorstellbar. Wir hoffen, dass es nicht stimmt", sagte dem Spiegel zufolge der Sprecher des russischen PrΓ€sidialamts Dmitri Peskow am Freitag.

WhatsApp soll nicht eingeschrΓ€nkt werden

Zu Meta gehΓΆrt neben Facebook, das bereits seit dem vergangenen Wochenende in Russland blockiert ist, auch Instagram und der Nachrichtendienst WhatsApp.

Den WhatsApp-Messenger wolle man einer bei der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti nicht nΓ€her spezifizierten Quelle jedoch nicht einschrΓ€nken. Dieser werde als geschlossenes Kommunikationswerkzeug angesehen, wohingegen Instagram und Facebook als Massenmedien zur Verbreitung von Informationen und Propaganda dienen.

Facebook erlaubt Hassbotschaften – zeitweise und auch nur in gewissem Rahmen

"Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine sind wir nachsichtig mit politischen Ausdrucksformen wie 'Tod den russischen Invasoren', die normalerweise gegen unsere Regeln zu gewalttΓ€tigen Γ„ußerungen verstoßen wΓΌrden", sagte der Sprecher der Facebook-Muttergesellschaft Meta, Andy Stone, der Nachrichtenagentur AFP.

Er schrΓ€nkte allerdings ein: "Wir werden weiterhin keine glaubwΓΌrdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten zulassen."

ZunΓ€chst hatte Reuters ΓΌber das Thema berichtet. Die Nachrichtenagentur berief sich dabei auf interne E-Mails des Unternehmens an die PrΓΌfer gemeldeter Inhalte.

Darin hieß es dem Bericht zufolge, dass die Sonderregel zum Ukraine-Krieg für Armenien, Aserbaidschan, Estland, Georgien, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, RumÀnien, Russland, die Slowakei und die Ukraine gilt.

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Russische Botschaft kritisiert Metas "aggressive Politik"

Die russische Botschaft in den Vereinigten Staaten verlangte von der Regierung in Washington, die "extremistischen AktivitΓ€ten" des Facebook-Mutterkonzerns Meta zu stoppen.

"Metas aggressive und kriminelle Politik, die zur Aufstachelung von Hass und Feindseligkeit gegenΓΌber Russen fΓΌhrt, ist empΓΆrend", sagt die russische Botschaft in einer ErklΓ€rung.

Das Vorgehen des Unternehmens sei ein weiterer Beweis für den "Informationskrieg", der ohne Regeln gegen Russland geführt werde, hieß es weiter.

Meta hatte ein Verbot von Gewaltaufrufen gegen das russische MilitΓ€r und die russische FΓΌhrung fΓΌr Facebook- und Instagram-Nutzer in einigen LΓ€ndern vorΓΌbergehend aufgehoben.

Krieg tobt auch im Netz

Der Krieg in der Ukraine wird auch im Netz ausgefochten. Der Westen und Russland beschuldigen sich gegenseitig, Falschinformationen zu verbreiten. UnterstΓΌtzer der russischen Invasion und Gegner ΓΌberziehen sich gegenseitig mit Hasskommentaren.

Der Kreml hatte den Zugang zu Facebook vergangene Woche blockiert, nachdem der Konzern aufgrund von EU-Sanktionen regierungsnahe russische Medien wie RT und Sputnik in Europa ausgeschlossen hatte.

Russlands PrΓ€sident Wladimir Putin geht zudem hart gegen unabhΓ€ngige Medien vor. Journalisten, die angebliche "Falschinformationen" ΓΌber das russische MilitΓ€r verΓΆffentlichen, drohen lange Haftstrafen. Zahlreiche Medien hatten daraufhin die Berichterstattung aus Russland eingestellt.

Wegen westlicher Sanktionen gegen Putin wenden sich immer mehr internationale Konzerne von Russland ab. Große US-Technologiekonzerne wie Apple und Microsoft wollen ihre Produkte nicht mehr dort verkaufen, Netflix und Airbnb haben ebenfalls ihre Dienste eingestellt.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa, AFP
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