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Schlag gegen internationale Callcenter-Bande


Anlagebetrug
Schlag gegen internationale Callcenter-Bande

Von t-online, jnm

10.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann spricht in einen Telefonhörer: Die Bundesnetzagentur geht gegen betrügerische Geschäftsmodelle mit Callcentern vor.Vergrößern des BildesEin Mann spricht in einen Telefonhörer: Polizisten aus Deutschland und Bulgarien haben ein kriminell genutztes Callcenter stillgelegt. (Quelle: teutopress/imago-images-bilder)
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Nach monatelangen Ermittlungen haben bayerische und bulgarische Polizisten gemeinsam eine international agierende Anlage-Betrüger-Bande zerschlagen. In einer konzertierten Aktion wurden ein Callcenter und mehrere Wohnungen in Sofia durchsucht.

Deutsche und bulgarische Ermittler haben erfolgreich einen weiteren Schlag gegen illegales "Cybertrading" ausgeführt. Das berichtet die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg in einer Pressemitteilung. Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von deutscher und bulgarischer Polizei seien Ende Juli mehrere Wohnungen und Bürogebäude – darunter auch ein Callcenter – durchsucht worden.

In der Folge seien gegen vier Männer – ein Deutscher, ein Israeli und zwei Bulgaren – Haftbefehle ausgestellt worden. Sie sollen Hunderte Menschen betrogen haben. Bekannt ist, dass diese dabei eine Summe von mehreren Millionen Euro verloren haben, die Ermittler vermuten allerdings insgesamt noch einen deutlich höheren Schaden.

Dem Zugriff seien monatelange Ermittungen vorausgegangen. Federführend seien dabei die Spezialstaatsanwälte der Zentralstelle Cybercrime Bayern gewesen.

Zahlreiche Opfer hatten Anzeige erstattet

Anlass für die Ermittlungen waren zahlreiche Strafanzeigen von betrogenen Anlegern. Die Masche der Betrüger war dabei recht ausgefeilt:

Die Opfer hatten sich zuvor im Netz auf verschiedenen Websites über Anlagemöglichkeiten informiert und dabei offenbar auch freiwillig ihre persönlichen Daten hinterlassen. Diese nutzten die Betrüger anschließend, um über ein Callcenter mit den Opfern Kontakt aufzunehmen. Angebliche Tradingspezialisten rieten dann per Telefon oder E-Mail zu vermeintlich besonders lukrativen Anlagemöglichkeiten.

Die Opfer investierten und wurden mit gefälschten Kursgrafiken zu weiteren Investitionen gedrängt. Tatsächlich landete das Geld jedoch in der Tasche der Betrüger. Die Täter hätten nach dem bisherigen Wissensstand die Plattformen alphafinancialgroup.com, zurichfinancialgroup.co, genevacapitalgroup.com und zuletzt promarketsgroup.com betrieben, berichtet die Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg
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