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IBM-CEO zu künstlicher Intelligenz: "Aufpassen, dass wir kein Monster erschaffen"


IBM-CEO zu KI
"Aufpassen, dass wir kein Monster erschaffen"

Von t-online, sha

Aktualisiert am 20.04.2022Lesedauer: 2 Min.
IBMVergrößern des BildesDas Logo von IBM an einem Eingang zu den Highlight Towers in München: Der Konzern forscht auch im Bereich künstlicher Intelligenz. (Quelle: picture alliance / Matthias Balk/dpa/Archiv/dpa-bilder)
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IBM-Chef Arvind Krishna warnt in einem Interview davor, zu leichtfertig mit künstlicher Intelligenz umzugehen. Wenn wir die Technologie nicht verstehen lernen, werden wir ein Monster erschaffen.

Der Chef des Technologiekonzerns IBM, Arvind Krishna, sieht in der künstlichen Intelligenz (KI) eine Schlüsseltechnologie für die Wirtschaft. In einem Interview mit dem Wall Street Journal warnt er davor, allzu leichtfertig mit der Technologie umzugehen. "Wir müssen die Lebenswissenschaft der KI verstehen", sagt Krishna. Andernfalls würde ein Monster von uns erschaffen werden.

Der Verbraucher habe die Technologie als erster angenommen, so Krishna. Größere Auswirkungen werde es allerdings erst geben, wenn Unternehmen sie nutzten. Vorher müssten noch einige Dinge geklärt werden, wie zum Beispiel ethische Fragen.

Erst 10 Prozent des Weges zurückgelegt

Krishna geht davon aus, dass der Bereich künstliche Intelligenz in den nächsten zehn Jahren erheblich an Bedeutung und Nutzen gewinnen wird. Wahrscheinlich habe man bei dem Thema erst 10 Prozent des Weges zurückgelegt, sagt er. Vor allem im Bereich der Datenanalyse sieht Krishna die Technologie im Vorteil.

"Bei der heutigen Datenmenge wissen wir, dass wir Menschen unmöglich alle Daten verarbeiten können. Bisherige Techniken können nur bis zu einem gewissen Grad eingesetzt werden. Die einzige Technologie, die wir kennen, die aus den Daten Erkenntnisse gewinnen kann, ist künstliche Intelligenz."

Cybersecurity ist die größte Herausforderung

Als größte Herausforderung für Unternehmen sieht Krishna jedoch ein anderes Thema: Cybersecurity. "Ich denke, das ist das größte Problem, mit dem wir alle konfrontiert sein werden", sagt er. Dort müssten Firmen einen unternehmensweiten Ansatz wählen, "einen mehrschichtigen Schutz", um Daten verschlüsseln zu können und Angriffe zu verhindern.

Krishna arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten bei IBM. Bevor er 2020 CEO wurde, war er Senior Vice President for Cloud and Cognitive Software bei dem Unternehmen.

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