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Vorsicht vor diesen Betreffzeilen: Auf diese Phishing-Mails fallen die meisten Nutzer herein


Vorsicht vor diesen Betreffzeilen
Auf diese Phishing-Mails fallen die meisten Nutzer herein

Von t-online, hd

Aktualisiert am 23.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Phishing: Mit Massen-E-Mails fischen Kriminelle Passwörter und Zugangsdaten abVergrößern des BildesPhishing: Mit Massen-E-Mails fischen Kriminelle Passwörter und Zugangsdaten ab (Quelle: imago-images-bilder)
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Phishing-Mails haben Hochkonjunktur. Millionen werden stündlich verschickt. Jetzt wurde für eine Studie ausgewertet, welche Betreffzeilen die Nutzer am häufigsten zum Öffnen verleiten.

Aus einer Studie von "KnowBe4", einem Anbieter von IT-Sicherheitstrainings, ergeben sich die Top Ten der Phishing E-Mails, die zwischen Juli und September 2018 weltweit am erfolgreichsten waren.

Mit Phishing-E-Mails versuchen Kriminelle, an Passwörter und Online-Banking-Zugangsdaten zu kommen. Phishing- und Scam-Mails zielen darauf, bei Nutzern Daten oder Geld zu entwenden oder sich Zugang zu ihren Rechnern zu verschaffen. Sie tarnen sich als Mails seriöser Anbieter und fordern dazu auf, Daten einzugeben oder Links anzuklicken. Auch Computerschädlinge werden gern über Spam-Mails eingeschleust.

Die aktuelle Auswertung zeigt, dass Internetkriminelle zunehmend versuchen, die Unsicherheit der Nutzer mit angeblichen Passwort-Checks auszunutzen. Eine andere Strategie zielt darauf ab, die Neugier zu wecken. Die Betrüger behaupten etwa, es läge eine Online-Bestellung oder eine wichtige Nachricht für den Empfänger vor.

Zu den Top 10 der am häufigsten angeklickten E-Mail-Betreffzeilen gehören weltweit im dritten Quartal 2018:

• Bitte überprüfen Sie Ihr Passwort – 34 Prozent
• Sie haben eine Sprachnachricht – 13 Prozent
• Ihre Bestellung ist unterwegs – 11 Prozent
• Ändern Sie bitte umgehend Ihr Passwort – 9 Prozent
• De-Aktivierung Ihres E-Mailpostfachs – 8 Prozent
• UPS Lieferung 1ZBE312TNY00015011 – 6 Prozent
• Geänderte Reise- und Krankheitsrichtlinien – 6 Prozent
• Sie haben ein Dokument zur Unterschrift erhalten – 5 Prozent
• Spam Hinweis: 1 neue Nachricht – 4 Prozent
• {Handeln erforderlich} – Möglicher Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen 4 Prozent

Dies waren die häufigsten Betreffzeilen in Phishing-Mails:

• Sie haben eine neue verschlüsselte Nachricht
• IT: Synchronisationsfehler – zurückgeschickte Nachrichten
• HR: Kontaktinformationen
• FedEx: Wir haben Sie verpasst.
Microsoft: Mehrfache Log-In-Versuche
• IT: Wichtig – Neues Server Backup
• Wells Fargo: Irreguläre Aktivitäten auf Ihrem Kreditkartenkonto
• LinkedIN: Ihr Konto ist in Gefahr!
• Microsoft/Office 365: {Erinnerung}: Ihre verschlüsselte Nachricht
Coinbase: Ihr Krypto-Währungs-Wallet: Änderung der Zwei-Faktor Authentifizierung.

Jede zweite E-Mail ist Spam

Laut dem IT-Sicherheitsdienstleister Eset machen Spam (unerwünschte Massenmails) bis zu 50 Prozent des täglichen E-Mail-Aufkommens aus. Das sind ungefähr 14,5 Millionen Spam-Mails pro Tag. Der durchschnittliche Spammer verdient damit im Schnitt 7000 US-Dollar - täglich.

70 bis 80 Prozent der weltweiten Spam-Mails sind Werbung, zum Beispiel Kampagnen für zwielichtige Anbieter von Werkzeugsets bis zu Erwachsenenspielzeug. Während diese Mails größtenteils lästig sind, stellen Phishing-Mails eine Gefahr dar.

Phishing- und Spam-Mails

Die Spam-Industrie ist so groß, dass es für sie sogar eigene Versanddienstleister gibt. Der Großteil davon sitzt in den USA. Danach kommen laut Eset Russland, China und Deutschland.

Spam-Mails verursachen enorme Kosten, nicht nur durch wirtschaftlichen Schaden. Auch bei der Bekämpfung fallen hohe Kosten an: Laut Eset liegen sie weltweit im zwei- bis dreistelligen Milliardenbereich. Die ersten Spam-Mails wurde vor über 40 Jahren, im Mai 1978 verschickt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von "KnowBe4"
  • Blogeintrag von Eset
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