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450-Euro-Job und Rente: Was ist, wenn ich auf meinen Rentenanteil vom Minijob verzichte?


Rentenfrage
Was ist, wenn ich auf meinen Rentenanteil beim Minijob verzichte?

Von t-online, mak

08.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Frau arbeitet in einem Café (Symbolbild): Ein Minijob kann für die spätere Rente entscheidende Vorteile bringen – sofern Sie auch selbst Rentenbeiträge zahlen.Vergrößern des BildesFrau arbeitet in einem Café (Symbolbild): Ein Minijob kann für die spätere Rente entscheidende Vorteile bringen – sofern Sie auch selbst Rentenbeiträge zahlen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Jede Woche beantwortet t-online zusammen mit Experten Fragen zu Rententhemen. Heute: Was passiert mit dem eingezahlten Geld in die Rentenkasse aus einem Minijob, wobei nur der Arbeitgeber seinen Teil an die Knappschaft gezahlt hat?

Wer einen Minijob, auch 450-Euro-Job genannt, annimmt, kann sich von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen. Dann muss der Arbeitnehmer nicht den Beitrag von 3,6 Prozent an die zuständige Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See zahlen. Das hat aber Folgen für die spätere Rente.

Zahlt nur der Arbeitgeber die Pauschalabgaben von 15 Prozent ein, wird auch nur ein Teil des Rentenversicherungsbeitrages gezahlt, erklärt Dirk Manthey von der Deutschen Rentenversicherung Bund. "Daher kann diese Zeit nur anteilig als Wartezeit gelten", sagt er t-online.

In der "Rentenfrage der Woche" beantworten wir Fragen, die Sie, unsere Leserinnen und Leser, uns zuschicken. Auf dieser Seite finden Sie alle bereits beantworteten Rentenfragen. Wenn Sie weitere Fragen rund um Altersvorsorge und gesetzliche Rente haben, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an "wirtschaft-finanzen@stroeer.de".

Das heißt: Je nachdem wie viel Sie genau verdienen, gilt höchstens ein Drittel der Arbeitsmonate als Wartezeitmonate. "So ergibt ein Jahr Minijob mit einem monatlichen Verdienst von 450 Euro vier Monate für die Wartezeit", sagt Manthey weiter.

Wartezeiten bringen wichtige Vorteile

Für die Höhe Ihrer Rente bedeutet das wiederum: Wenn Ihr Arbeitgeber allein einen pauschalen Beitrag für Sie zahlt, erhöht sich Ihre Rente um etwa 3,67 Euro pro Monat. Zahlen auch Sie Ihren Anteil an den Rentenversicherungsbeiträgen von 3,6 Prozent, erhöht sich Ihre Rente um rund 4,44 Euro Monat.

Der Unterschied hier ist zwar nicht allzu hoch. Allerdings bringt Ihnen die Rentenversicherungspflicht entscheidende Vorteile, etwa, wenn es darum geht, dass Sie früher in Rente gehen möchten. Mehr zur Frührente erfahren Sie hier.

Ohnehin benötigen Sie fünf Jahre Wartezeit, um die Regelaltersrente zu erhalten. Sie sollten es sich also genau überlegen, ob Sie sich von der Rentenversicherungspflicht beim Minijob befreien lassen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Deutsche Rentenversicherung
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