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Mad Skills: Mutig in den neuen Traumjob starten


Karrieretipp
Mutig in den neuen Traumjob starten

dpa, Sarah Höbing

16.09.2023Lesedauer: 2 Min.
FallschirmsprungVergrößern des BildesFallschirmspringen: Eine Fallgeschwindigkeit bis zu 200 km/h erfordert Mut, Konzentration und starke Nerven – fast so wie im neuen Job. (Quelle: Mauricio Graiki)
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Wer heute auf dem Arbeitsmarkt punkten will, braucht besondere Fähigkeiten, um sich von der Masse abzuheben. Wir verraten, wie Ihnen Ihr Hobby dabei helfen kann.

Die Suche nach dem passenden Job gestaltet sich oft schwierig. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen es ausreichte, die geforderten Hard Skills mitzubringen. Denn trotz Fachkräftemangels gibt es ihn noch: den Wettstreit um den besten Job. Um hier die Nase vorn zu haben, lohnt es sich, außergewöhnliche Fähigkeiten mitzubringen: die so genannten Mad Skills.

Fähigkeiten abseits des Mainstreams

Während man Hard Skills in der Regel durch eine Ausbildung, ein Studium oder eine Weiterbildung erwirbt und anhand von Zeugnissen und Zertifikaten nachweisen kann, verhält es sich bei den Mad Skills anders. Sie werden durch Lebenserfahrung, außergewöhnliche Hobbys, soziales Engagement oder ehrenamtliche Arbeit erworben.

Wer beispielsweise nach Feierabend und an den Wochenenden regelmäßig Triathlon-Trainings absolviere oder im Vorstellungsgespräch für einen Vertriebsjob von den eigenen Marathonläufen erzähle, kann womöglich recht glaubhaft sagen: "Ich weiß, wie es ist, die Extrameile zu gehen. Und die Ambitionen habe ich natürlich auch im Beruflichen", so Marlene Pöhlmann, Managing Director beim Personalvermittler Robert Half, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Der entscheidende Unterschied

Auch wenn Mad Skills im Einstellungsprozess immer relevanter werden, sind sie für viele Unternehmen bis dato noch kein Haupteinstellungskriterium – aber die Zeiten ändern sich. Laut Pöhlmann steigt die Zahl der Unternehmen, die diese Fähigkeiten in den Auswahlprozess mit einbeziehen stetig weiter an. Wenn also zwei Bewerber gleich gut für eine Stelle qualifiziert sind, können Mad Skills den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Wer sich jetzt allerdings dazu verleitet fühlt im Lebenslauf all seine Hobbys aufzulisten, sollte diesen Gedanken gleich wieder verwerfen. Grundsätzlich sollten nur Hobbys angeführt werden, die sich mit dem Job, auf den man sich bewirbt, in Verbindung bringen lassen. Im Zweifel gilt: lieber das Vorstellungsgespräch abwarten. Im direkten Gespräch bietet sich immer die Gelegenheit, auch Erfahrungen außerhalb der Arbeitswelt einzubringen.

Nicht auf biegen und brechen

Wenn Sie keine Hobbys haben, aus denen Sie Mad Skills ableiten können, sollten Sie auf gar keinen Fall den Fehler machen, Ihre Interessen aufzubauschen oder Hobbys zu erfinden. Schließlich müssen Sie damit rechnen, dass Sie im Vorstellungsgespräch auch danach gefragt werden. Außerdem gilt: Hard Skills und Soft Skills sind nach wie vor die entscheidenden Punkte, auf die es ankommt, und Mad Skills sind nur ein zusätzliches Add-on.

Verwendete Quellen
  • Deutsche Nachrichtenagentur dpa
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