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Blackout: Wie viel Bargeld braucht man für den Notfall zu Hause?


Großflächiger Stromausfall
So viel Bargeld sollten Sie für Notfälle haben

Von Leon Bensch

Aktualisiert am 03.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Gewitter können Stromausfälle verursachenVergrößern des Bildes
Unwetter (Symbolbild): Gewitter, schwere Stürme, Regen und Schnee können großflächige Stromausfälle verursachen. (Quelle: frontpoint)

Ein Stromausfall kann eine Stadt lahmlegen. Wie viel Bargeld Sie für den Notfall benötigen und wie Sie es am besten aufbewahren, erfahren Sie hier.

Die Realität ist kein Katastrophenfilm, aber passieren könnte es dennoch: Ein Stromausfall legt ganze Stadtteile lahm. Davon betroffen wären nicht nur das heimische Licht und der Internetanschluss, sondern auch Mobilfunkmasten, Straßenampeln, Laternen sowie EC-Kartenlesegeräte und Geldautomaten.

In der Regel sind Stromausfälle nach wenigen Stunden behoben. Wurden aber zum Beispiel Stromleitungen durch ein Unwetter beschädigt, könne es auch ein paar Tage dauern, bis der Schaden repariert sei, teilt etwa das Land Niedersachsen auf seiner Website mit. Einen sogenannten Blackout, einen großflächigen Stromausfall, hat es in Deutschland bisher aber nicht gegeben. Erfahren Sie hier, wie Sie sich bei einem Stromausfall verhalten sollten.

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Heftige Gewitter und Stürme können Stromleitungen beschädigen (Quelle: imageBROKER MariaxComarova) (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Maria Comarova/imago)

Wann kommt es zu einem Blackout?

Zu einem Blackout könnte es aufgrund schlechter Wetterbedingungen wie Stürmen, Gewitter oder heftigem Schneefall kommen, wenn Hochspannungsleitungen beschädigt oder zerstört werden. Auch ein punktuell hoher Stromverbrauch kann zu einem Stromausfall führen. Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mussten im Jahr 2020 Haushalte in Deutschland im Durchschnitt 10,73 Minuten ohne Strom auskommen. Laut Angaben der Netzbetreiber kam es im Winter 2022/23 zu keinen längeren und krisenhaften Stromausfällen in Deutschland.

Die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls ist zwar sehr gering (mehr dazu in diesem Artikel hier), kann aber nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden. Es ist sinnvoll, für diesen Notfall vorbereitet zu sein und Bargeld im Haus zu haben. Doch wie viel sollte es sein?

So viel Bargeld sollten Sie für Notfälle parat haben

Das Bundesamt für Katastrophenschutz (BBK) empfiehlt, eine "ausreichende Bargeldmenge" im Haus zu haben, definiert dabei aber nicht, wie viel Geld es genau sein sollte. Es gibt keine Obergrenze für die Aufbewahrung von Bargeld zu Hause, allerdings rät die Verbraucherzentrale, nicht zu viel Bargeld zu lagern.

Weder das Horten von großen Mengen an Geld noch das Verstecken ist eine sinnvolle Strategie. Grundsätzlich ist es nicht verboten, Bargeld auch in größeren Mengen zu Hause aufzubewahren. Auch Summen über 10.000 Euro dürfen Sie entgegen anderslautender Aussagen in den sozialen Medien im Haus haben.

Die Deutsche Bundesbank schätzt, dass jeder Bundesbürger im Durchschnitt etwa 1.326 Euro Bargeld zu Hause hat, was im Notfall genügen sollte. Das Bargeld sollte ausreichen, um vorrangig Wasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Treibstoff für ein Notstromaggregat zu kaufen. Hausbesitzer mit einem Ofen könnten im Notfall mit Pellets oder Brennholz heizen.

Dabei hängt die Geldmenge letzten Endes von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und dem Lebensstil ab. Der Zivilschutz in Österreich empfiehlt beispielsweise, dass jeder Haushalt eine Bargeldreserve von etwa 500 Euro in kleineren Scheinen aufbewahren sollte.

Wo Sie das Geld am besten aufbewahren

Bargeld einfach so herumliegen zu lassen, ist keine gute Idee. Wenn Sie zu viel Bargeld im Haus haben, ist es im Falle eines Einbruchs oder eines Schadens, etwa durch Wasser oder Feuer, nur eingeschränkt geschützt.

Die Hausratversicherung deckt in der Regel Geldbeträge zwischen 1.000 und 2.000 Euro ab, wenn das Geld nicht in einem Tresor eingeschlossen war. Aber auch Verstecke wie Matratzen, Bücher oder Vorratsdosen sind nicht zu empfehlen.

Einbrecher kennen die typischen Geldverstecke und steuern sie bei einem Einbruch direkt an. Als Erstes suchen die Kriminellen im Schlafzimmer nach Geld und Wertgegenständen, anschließend gehen sie in die Küche. Oft werden bei Einbrüchen auch alle Sachen aus den Regalen gerissen und durchwühlt. Wenn Sie einen Tresor besitzen, sollten Sie Ihr Bargeld dort verwahren.

Verwendete Quellen
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