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Krebs: EU beschließt Grenzwerte für Nitrit und Nitrat in Bier und Co.


Strengere Grenzwerte
Neue Regeln für Lebensmittel sollen Krebs vorbeugen

Von afp
08.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Anstoßen mit BierVergrößern des BildesBier: In vielen alkoholischen Getränken steckt zu viel Nitrit und Nitrat. (Quelle: Robert Michael/dpa/ZB/Symbolbild/dpa)
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Bier, Kakao, Fisch und Fleisch können krebserregend sein, wenn sie zu viel Nitrit oder Nitrat enthalten. Deshalb gibt es künftig strengere Grenzwerte für den Stoff.

Die EU-Kommission hat im Kampf gegen Krebserkrankungen deutlich reduzierte Grenzwerte für die Verwendung von Nitriten und Nitraten als Lebensmittelzusatzstoffe beschlossen.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides forderte die Lebensmittelindustrie auf, "diese wissenschaftlich fundierten Vorschriften zügig umzusetzen und, wo immer möglich, die Grenzwerte weiter zu senken, um die Gesundheit der Bürger zu schützen".

Schutz vor Listerien, Salmonellen oder Clostridien

Die neuen Grenzwerte schützen demnach vor krankheitserregenden Bakterien wie Listerien, Salmonellen oder Clostridien. Sie reduzieren die Belastung durch Nitrosamine, von denen einige krebserregend sind.

Nitrat und Nitrit werden bei der Verarbeitung von Lebensmitteln verwendet, etwa um die Erzeugnisse haltbar zu machen. Dabei können Nitrosamine entstehen.

Nitrosamine in gepökeltem Fleisch oder Bier enthalten

Nitrosamine wurden nach Angaben der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa in verschiedenen Arten von Lebensmitteln nachgewiesen, etwa in gepökeltem Fleisch, verarbeitetem Fisch, Kakao, Bier und anderen alkoholischen Getränken. Fleisch und Fleischerzeugnisse bilden demnach die "wichtigste Lebensmittelgruppe", die zur Nitrosaminexposition beiträgt.

Die 27 EU-Mitgliedstaaten hatten die neuen Grenzwerte im Frühjahr einstimmig gebilligt. Die Lebensmittelunternehmen haben nun zwei Jahre Zeit, die neuen Grenzwerte umzusetzen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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