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Geschwollene Füße bei alten Menschen: Ursachen, Symptome und schnelle Hilfe


In manchen Situationen ein Notfall
Geschwollene Füße bei alten Menschen: Was am besten hilft


Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Dick angeschwollene Füße: Sie sind meist harmlos, können aber auch auf ernste Erkrankungen hinweisen.Vergrößern des Bildes
Dick angeschwollene Füße: Sie sind meist harmlos, können aber auch auf ernste Erkrankungen hinweisen. (Quelle: Toa55/getty-images-bilder)

Schmerzende, geschwollene Füße, die nicht mehr in die Schuhe passen: Gerade Senioren haben damit zu kämpfen. Woher die Beschwerden kommen – und was hilft.

Wer lange sitzt oder steht, kann dicke, schwere Füße und Knöchel bekommen. Besonders anfällig dafür sind ältere Menschen. Sie leiden häufig unter einer chronischen Venenschwäche. Wir erklären, welche Maßnahmen gegen angeschwollene Füße helfen und wann es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen.

Geschwollene Füße – das ist die Ursache

Die häufigste Ursache für geschwollene Füße im Alter ist die sogenannte venöse Insuffizienz. Dabei ist die Leistungsfähigkeit des Venensystems in den Beinen vermindert, verbrauchtes Blut zurück zum Herzen zu transportieren. Bei längerem Stillsitzen oder Stehen verlangsamen sich der Blutfluss und die Flüssigkeitsbewegungen im Körper zusätzlich. Die Folge: Das zum Großteil aus Wasser bestehende Blutplasma wird in das umliegende Gewebe gepresst und es entstehen Schwellungen.

Frauen häufiger von geschwollenen Füßen betroffen

Frauen sind deutlich öfter als Männer von diesen Wassereinlagerungen – auch Ödeme genannt – betroffen. Das liegt an ihrem weicheren Bindegewebe und den hormonellen Schwankungen, die durch Menstruation, Schwangerschaft oder auch die Wechseljahre ausgelöst werden.

Weitere Risikofaktoren für geschwollene Füße sind Übergewicht, Hitze und auch Nebenwirkungen von Medikamenten.

Geschwollene Füße ernst nehmen

Geschwollene Füße können aber auch ein Alarmsignal für eine ernste Erkrankung wie eine Herzschwäche sein. Auch Nieren- oder Lebererkrankungen sowie eine Schilddrüsenunterfunktion kommen als mögliche Ursachen infrage. Im Zweifel lassen Sie daher Ihre Beschwerden besser ärztlich abklären.

Zu einem Notfall werden geschwollene Füße, wenn zusätzlich Symptome wie Atemnot und Brustschmerzen auftreten. Dann sollten Sie umgehen den Notruf 112 wählen. Womöglich handelt es sich um eine Lungenembolie, die mit einer Venenthrombose einhergeht.

Was schnell gegen geschwollene Füße hilft

Je nach Ursache der geschwollenen Füße können unterschiedliche Behandlungen angewendet werden. Damit das Blut und die Flüssigkeiten im Körper wieder besser zirkulieren und aus den Füßen und Beinen abfließen können, ist Bewegung wichtig. Übertreiben sollten Sie es aber nicht, ein kleiner Spaziergang genügt, um Abhilfe zu schaffen. Anschließend sollten Sie die Füße hochlegen.

Einen angenehmen Effekt bei geschwollenen Füßen können auch ein kühles Fußbad oder gezieltes kaltes Abduschen haben. Ebenfalls hilfreich bei wiederholten Wassereinlagerungen: leichte Dehnübungen, Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfe. Wichtig ist zudem, auf passendes Schuhwerk zu achten. Die Füße dürfen nicht eingeengt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dga-gefaessmedizin.de: "Ödeme – Lymphödem und Lipödem"
  • msdmanuals.com: "Schwellungen"
  • internisten-im-netz.de: "Ödeme: Behandlung"
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