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Zeckenbiss: Knieschmerzen als Anzeichen für Borreliose


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Knieschmerzen nach Zeckenbiss können auf Borreliose hindeuten

dpa-tmn, dpa/jlu

Aktualisiert am 16.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Zeckenbiss: Diese Symptome können auf Borreliose hinweisen.
Zeckenbiss: Diese Symptome können auf Borreliose hinweisen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Schmerzen im Knie müssen nicht zwangsläufig vom Sport kommen. Besonders nicht nach einem Zeckenbiss. Die Beschwerden können auch auf Borreliose hinweisen, sagt Professor Günter Ochs von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Berlin. Die von Zecken übertragene Krankheit ist eine der häufigsten Infektionserkrankungen: Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 850.000 Menschen. Das Tückische: Die Symptome sind unspezifisch, deshalb wird Borreliose oft nicht erkannt. Doch dies kann schlimme Folgen für die Gesundheit haben. Borreliose: Auf diese Symptome sollten Sie achten.

Mit Borreliose kann man sich überall infizieren

Borreliose, auch Lyme-Borreliose genannt, wird durch Bakterien übertragen. Was viele nicht wissen: Zecken, die die so genannten Borrelien in sich tragen, kommen in allen Regionen Deutschlands vor, also auch in nicht als FSME-Risikogebiet ausgewiesenen Regionen. Nach Angaben der Deutschen Borreliose-Gesellschaft ist hierzulande etwa jede dritte Zecke mit Borrelien infiziert. Allerdings bricht die Krankheit nur bei rund ein bis zwei Prozent der Angesteckten wirklich aus.

Keine eindeutigen Symptome für Borreliose

Das Gefährliche an Borreliose: Nicht immer zeigen Betroffene Symptome, diese sind zudem sehr unspezifisch und können verschiedene Organe betreffen. Hinzu kommt, dass man den Zeckenbiss oft nicht bemerkt und eine Borreliose-Infektion deshalb erst gar nicht in Betracht zieht. Generell verläuft Borreliose schleichend in drei Phasen. Im ersten Stadium kann nach wenigen Tagen oder Wochen an der Stichstelle eine kreisförmige Rötung auftreten. Die so genannte "Wanderröte" breitet sich langsam aus und verschwindet meist spontan. Zusätzlich können Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten.

Gelenke können sich erst Jahre nach dem Zeckenbiss entzünden

Im zweiten Stadium, das wenige Monate nach dem Zeckenstich eintritt, verstärken sich die grippeähnlichen Symptome. Außerdem greifen die Borrelien das Nervensystem an, es kommt beispielsweise zu einer Hirnhautentzündung oder Lähmungserscheinungen. Auch das Herz kann betroffen sein, in diesem Fall können Herzrhythmusstörungen auftreten. Phase drei ist das schwerste Stadium der Borreliose-Infektion. Typisch dafür sind Entzündungen einzelner oder mehrerer Gelenke, häufig ist das Knie betroffen. Diese treten allerdings erst Monate oder sogar Jahre nach dem Stich auf.

Impfung gegen Borreliose gibt es nicht

Wird Borreliose nicht behandelt, kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen. Deshalb ist es wichtig, die Infektion frühzeitig mit Antibiotika zu behandeln. Allerdings lässt sich Borreliose in Labortests nur schwer eindeutig nachweisen. Eine einmal durchgemachte Infektion schützt nicht vor weiteren Erkrankungen. Da es gegen Borreliose keine Impfung gibt, hilft nur vorbeugender Schutz wie lange Kleidung und der Gebrauch von Insektenschutzmitteln. Zecken halten sich vorwiegend in hohem Gras und niedrigen Büschen auf. Deshalb empfiehlt es sich, den Körper nach dem Aufenthalt im Freien auf Zecken abzusuchen und den Parasiten schnell zu entfernen. Die Borreliose-Erreger breiten sich nämlich erst mehrere Stunden nach dem Stich im Körper aus.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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