Löwenzahn: Steckbrief der vielseitigen Pflanze

Gemeiner Löwenzahn ist eine weitverbreitete Pflanze, die nahezu überall Wurzeln schlägt. Viele wissen dabei nicht, dass das gelbe Korbblütlergewächs auch eine Heilwirkung hat. Hier ein kurzer Steckbrief der vielseitigen Heilpflanze.

Gemeiner Löwenzahn: Merkmale

Gemeiner Löwenzahn gilt als Heilpflanze kann bis zu 30, hin und wieder sogar bis zu 40 Zentimeter hoch werden und ist eine mehrjährige Pflanze. Die Wurzeln können unter Umständen bis zu einem Meter tief in die Erde wachsen. Die grünen Blätter sind rosettenartig angeordnet, zahnartig eingeschnitten oder auch gespalten – daher rührt auch der Name.

Die endständigen, gelben Blüten sitzen auf einem hohlen Stiel, der Pflanzensaft enthält. Charakteristisch für den Löwenzahn sind die reifen Früchte, welche an kleinen Flugschirmchen hängen und sich über die Luft vermehren. Nicht umsonst wird die Pflanze im Volksmund auch Pusteblume genannt.

Verbreitung und Vorkommen

Löwenzahn gibt es auf der ganzen Welt. Die robuste Pflanze findet sich dabei auf Rasen, Wiesen, Äckern, Ebenen und sogar auf Gebirgen in Höhen bis zu 2.600 Meter. Auch Schutt, Unkrautflure und Wegränder sind beliebte Standorte für die anspruchslosen Korbblütler.

Löwenzahn vermag es, in auf den ersten Blick unzugänglichen und unfruchtbaren Böden zu wachsen.

Verwendung und Anwendung der vielseitigen Heilpflanze

Gemeiner Löwenzahn ist eine Heilpflanze. Sie können Blüten, Wurzeln und Blätter verwenden. Die Wirkung wird vor allem bei Nierenleiden geschätzt. Auch in der Küche ist Gemeiner Löwenzahn ein Alleskönner. Beliebt und vor allem Gesund sind Salate aus den Blättern der Heilpflanze.

Viele nutzen Löwenzahn auch als Spinatersatz, geben ihn Gemüsegerichten bei oder stellen Tee aus den Wurzeln her. Die Blätter schmecken leicht herb und als Zutat von Kräuterbutter oder Brot kann das vielseitige Gewächs verwendet werden.