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Schmerzschrittmacher soll Rückenschmerzen lindern

GRO

Aktualisiert am 05.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Schmerzschrittmacher: Das Gerät wird minimalinvasiv in der Nähe des Steißbeins gesetzt.
Schmerzschrittmacher: Das Gerät wird minimalinvasiv in der Nähe des Steißbeins gesetzt. (Quelle: blueringmedia/getty-images-bilder)
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Für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen soll er das Leid beenden – der Schmerzschrittmacher befreit sie von ihrer Qual und ermöglicht es ihnen, sich wieder weitgehend normal zu bewegen.

Ein handtellergroßes Gerät soll Menschen mit chronischen Rückenschmerzen das Leben erleichtern. Sie gewinnen sie nicht nur Lebensqualität, sondern können mithilfe von Physiotherapie und Krankengymnastik wieder fitter werden und ihre Muskeln stärken. Ein weiterer Vorteil: der Schmerzschrittmacher lässt sich von Patienten selbst regulieren, so dass sie selbst bestimmen, wie stark der Schmerz ist. Einige Geräte erkennen auch, ob jemand gerade liegt, sitzt oder geht und reguliert entsprechend.

Rund ein Drittel aller Deutschen leidet unter Rückenschmerzen – Tendenz steigend. Allein 2016 gingen laut DAK-Gesundheitsreport 220.000 Menschen mit Rückenschmerzen in ein Krankenhaus, ein Anstieg von 80 Prozent in neun Jahren. Wenn alle klassichen Methoden ausgeschöpft sind und ein Patient auch nach einer Bandscheiben-OP oder einer Wirbelsäluenversteifung weiter unter Schmerzen leidet, dann kann ein sogenannter Neurostimulator zum Einsatz kommen.

So funktioniert der Schmerzschrittmacher

Vereinfacht gesagt, stimulieren Geräte zur Rückenmarkstimulation (spinal cord stimulation, SCS) über Elektroden elektrische Signale an das Rückenmark. Die Schmerzsignale des Körpers, die das Gehirn empfängt, werden auf diese Weise unterbrochen und getäuscht: Der Patient verspürt im Idealfall keine Schmerzen, sondern höchstens ein leichtes Kribbeln.

Gefahr durch nicht gespürten Schmerz besteht nicht: "Wir unterscheiden zwischen akutem Schmerz, der wie ein bellender Wachhund auf eine Erkrankung hinweist und chronischem Schmerz", erklärt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der Barmer und Schmerztherapeutin. "Hier hat der Schmerz jeden Sinn verloren und er hat keinerlei Warnfunktion mehr. Es ist eine eigene Erkrankung."

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Hohe Erwartungen und starker Leidensdruck

Der Schmerzschrittmacher wird an einer Stelle Rückenmarks implantiert, dies geschieht minimalinvasiv. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 30 Minuten, heißt es. Viele Patienten hätten eine sehr hohe Erwartung an das Gerät, sagt Marschall: "Meistens würden die seit Jahren anhaltenden, tief sitzenden und bohrenden Schmerzen nicht beseitig."

Dennoch würden die Krankenkassen die Kosten übernehmen, so die Medizinerin. "Diese Patienten sind schwer krank und haben einen hohen Leidensdruck. Eine Rückenmarkstimulation kann die Beschwerden lindern."

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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