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Corona-Variante KP.2 breitet sich aus: Wie gefährlich ist die Mutation?


Neue Variante KP.2 breitet sich aus
Steht uns jetzt eine Corona-Sommerwelle bevor?


Aktualisiert am 04.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Menschen genießen am Spreeufer in Berlin die Sonne (Archivbild): Experten warnen in diesem Jahr vor einer möglichen Coronawelle im Sommer.Vergrößern des Bildes
Menschen genießen am Spreeufer in Berlin die Sonne (Archivbild): Das Coronavirus führt in den Herbst- und Wintermonaten vermehrt zu Ansteckungen. Doch auch im Sommer treten Infektionen auf. (Quelle: Jochen Eckel/imago-images-bilder)

Das Coronavirus ist weiter mutiert – die Infektionszahlen steigen wieder. Ist die neue Variante KP.2 gefährlicher als ihre Vorgänger?

Seit etwa vier Wochen häufen sich die Corona-Fälle in Deutschland – trotz der warmen Jahreszeit. Dahinter steckt die neue Omikron-Variante KP.2, die sich derzeit gegen die zuletzt vorherrschende Variante JN.1 durchsetzt.

Abwasseruntersuchungen zeigen laut Robert Koch-Institut (RKI), dass seit April zunehmend Gen-Elemente des Coronavirus im Abwasser der Kläranlagen erfasst werden. Ende Mai stellte das RKI fest, dass 25 Prozent der Neuinfektionen auf KP.2 zurückzuführen sind – und zwar mit einer schnell steigenden Tendenz. Wie viele Corona-Fälle es in der Bevölkerung gibt, bleibt unklar, da faktisch nicht mehr getestet wird.

Die KP.2-Variante scheint aber nicht nur in Deutschland, sondern weltweit auf dem Vormarsch zu sein. Vor allem in den USA, Kanada und Großbritannien steigen gegenwärtig die Infektionszahlen. Eine ähnliche Entwicklung sieht man in weiteren europäischen Ländern.

Neue Corona-Variante: Ruft KP.2 eine Sommerwelle hervor?

Ob die aktuellen Corona-Fallzahlen hierzulande im Sommer zu einer höheren Welle anwachsen werden, kann derzeit niemand sagen. Auffällig ist der Anstieg insofern, als die Infektionsgefahr in der Regel in den wärmeren Monaten nachlässt. Risikogruppen sollten demnach wachsam sein, raten US-Experten. Denn für ältere Menschen, chronisch Kranke und immungeschwächte Personen kann eine Infektion, egal mit welcher Variante, nach wie vor einen schweren Verlauf nehmen.

Was bisher zur Corona-Variante KP.2 bekannt ist

Die KP.2-Variante unterscheidet sich von der zuletzt weltweit dominierenden Variante JN.1 hauptsächlich durch Mutationen im Spike-Protein, das es dem Virus ermöglicht, an menschliche Zellen anzudocken.

Nach einer in "The Lancet" veröffentlichten Studie aus Japan hat KP.2 eine höhere "virale Fitness". Das heißt, das Virus vermehrt sich besser und weist eine hohe Immunflucht auf. Auch zuvor erkrankte oder geimpfte Personen können sich also leicht mit dem Virus infizieren. Der Verlauf einer Covid-Erkrankung ist nach bisherigem Erkenntnisstand jedoch nicht schwerer. Die Weltgesundheitsorganisation hat KP.2 als Variante unter Beobachtung eingestuft.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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