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Sport bei Hitze: Mediziner erklärt, auf was Sie achten müssen


Mediziner erklärt
Diese Personen sollten auf Sport bei Hitze besser verzichten

Von dpa, t-online, mra

Aktualisiert am 06.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Walken: Sport bei hohen Temperaturen ist besonders fordernd für den Kreislauf.Vergrößern des BildesWalken: Sport bei hohen Temperaturen ist besonders fordernd für den Kreislauf. (Quelle: iStock / Getty Images Plus / PIKSEL)
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Joggen, Rad fahren, Gewichte heben – auch im Sommer wollen viele nicht auf ihr Training verzichten. Doch Sport ist bei Hitze nicht für jeden empfehlenswert.

Die Sonne brennt, der Schweiß läuft – und jetzt auch noch Sport machen? Grundsätzlich möglich ist das, sagt Professor Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Es gilt dabei nur einiges zu beachten.

Der wichtigste Punkt: viel trinken. Schließlich verliert der Körper durch stärkeres Schwitzen mehr Flüssigkeit. Zusätzlich zu den empfohlenen 1,5 Litern pro Tag trinken Sommer-Sportler beim Training am besten etwa alle 15 Minuten 100 Milliliter Wasser, in kleinen Schlucken. Und direkt vor dem Sport schadet ein zusätzliches großes Glas Wasser auch nicht.

Nach dem Sport gilt es, den Flüssigkeitshaushalt zu füllen. Am besten geht das mit Mineralwasser, um dem Körper ausgeschwitzte Nährstoffe wie Natrium zurückzugeben.

Training anpassen und danach herunterkühlen

Wer bei heißen Temperaturen trainiert, sollte auch nicht gleich ans Maximum gehen. Stattdessen gilt: Langsam vortasten. Eine Akklimatisation des Organismus an die Belastung bei Hitze über mehrere Tage ist sinnvoll, erklärt Trainingsexpertin Katrin Bohr von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.

Doch auch wenn der Körper an den Sport bei Hitze gewöhnt ist: Die heißesten Phasen zur Mittagszeit und am Nachmittag sollte man meiden. Wer es einrichten kann, ist lieber in den frühen Morgen- und späten Abendstunden aktiv.

Sportarten, die an heißen Tagen generell zu meiden seien, gebe es nicht, sagt Froböse. Es sei immer eine Frage der Dosis, nicht der Sportart. Und immer gebe es Alternativen. Wer an heißen Tagen lieber nicht laufen wolle, könne zum Beispiel Rad fahren. "Der Fahrtwind kühlt ab", so der Sportwissenschaftler.

Nach dem Training lohnt es sich, dem Körper beim Herunterkühlen zu helfen. Dafür einfach kaltes Wasser über Hände und Unterarme laufen lassen – oder gleich ein kaltes Fußbad nehmen.

Wer auf Sport bei Hitze verzichten sollte

Gerade im Sommer ist es außerdem wichtig, auf die Signale des Körpers hören. Denn bei Temperaturen jenseits der 30 Grad sind Menschen oft weniger leistungsfähig.

Vor allem ältere Menschen und Kinder sollten sportliche Anstrengungen bei großer Hitze besser meiden. Der Grund: Ihre Schweißdrüsen arbeiten schlechter – es kann schnell zu Überhitzungen und Überforderungen kommen.

Ganz besonders aufpassen sollten natürlich auch diejenigen, die wissen, dass sie eine Erkrankung haben. Gerade wenn es sich um Herz-Kreislauf-Leiden handelt, sei es ratsam, vor dem Sport bei hohen Temperaturen den behandelnden Arzt zu befragen, so Froböse.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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