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Röschenflechte wird immer schlimmer oder geht nicht weg: Was tun?


Hartnäckiger Ausschlag
Röschenflechte wird immer schlimmer – was tun?


Aktualisiert am 18.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Hautärztin untersucht den Schulterbereich eines Mannes.Vergrößern des Bildes
Bis sich eine Röschenflechte zurückbildet, kann viel Zeit vergehen. (Quelle: Inside Creative House/getty-images-bilder)

Bei einer Röschenflechte bildet sich ein Hautausschlag. Geht dieser nicht weg oder wird sogar schlimmer, sind Erkrankte oft besorgt – zu Recht?

Die Röschenflechte (Pityriasis rosea) ist eine Hauterkrankung, die vor allem bei Personen zwischen 10 und 35 Jahren auftritt.

Geht sie nicht nach kurzer Zeit weg oder wird immer schlimmer, kann das psychisch sehr belastend sein. Zum einen sieht der Ausschlag einfach unschön aus. Zum anderen fragen sich Betroffene möglicherweise, ob die anhaltenden Beschwerden auf ein ernsthaftes körperliches Problem hinweisen.

Wie äußert sich eine Röschenflechte?

Zunächst bildet sich meist am Rumpf ein einzelner ovaler Fleck, den Fachleute als Primärmedaillon bezeichnen. Er hat einen schuppigen Rand und kann zwischen zwei und zehn Zentimeter groß werden.

Nach Tagen bis Wochen entsteht der charakteristische Hautausschlag einer Röschenflechte: Es erscheinen zahlreiche ovale, hellrote, leicht schuppende Flecken, die bis zu zwei Zentimeter groß werden und leicht schuppen. Der Ausschlag zeigt sich vor allem am Oberkörper, den Oberschenkeln und den Oberarmen, es können aber auch andere Körperbereiche betroffen sein.

Eine Röschenflechte ist nicht ansteckend und bildet sich normalerweise von allein zurück. Nach der Abheilung können vorübergehend Pigmentveränderungen zu sehen sein.

Röschenflechte geht nicht weg: Was tun?

Wenn eine Röschenflechte nicht weggehen will, ist möglicherweise einfach noch nicht genug Zeit verstrichen, die der Körper für die Heilung benötigt. Denn Personen mit Röschenflechte brauchen vor allem eins: Geduld.

Bis der Hautausschlag völlig abgeklungen ist, können Wochen oder auch Monate vergehen. Daher ist es völlig normal, wenn die Röschenflechte auch nach ein oder zwei Wochen noch voll ausgeprägt ist. Eine Behandlung, die die Zeit bis zur Abheilung sicher verkürzt, gibt es nicht. Vielmehr heilt der Ausschlag von selbst ab.

 
 
 
 
 
 
 

Sie können die Heilung jedoch eventuell unterstützen, indem Sie Ihre Haut schonen beziehungsweise nicht übermäßig reizen. Bestimmte Faktoren können den Ausschlag verschlimmern. Dazu zählen etwa übermäßiges Schwitzen, heißes Duschen oder Baden oder die Verwendung von seifenhaltigen Produkten.

Hilfreich ist es zum Beispiel,

  • vorübergehend auf eng anliegende Kleidung oder Kleidung aus Wolle zu verzichten,
  • nicht zu heiß zu duschen oder zu baden und
  • auf seifenfreie Waschlotionen zurückzugreifen.

Empfehlenswert ist zudem eine Feuchtigkeitscreme. Stark fettende Salben sollten Sie hingegen meiden.

Röschenflechte wird immer schlimmer: Was tun?

Wird eine Röschenflechte immer schlimmer, kann das verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann es sein, dass der Ausschlag seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat und daher noch weitere Flecken hinzukommen. Zum anderen können die oben genannten Faktoren (Schwitzen, Seife, zu heißes Duschen …) die Beschwerden verschlimmern.

Darüber hinaus könnte es auch sein, dass es sich gar nicht um eine Röschenflechte handelt. Daher empfiehlt es sich, bei einem länger anhaltenden oder sich verschlimmernden Hautausschlag eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn weitere Beschwerden hinzukommen, ist ein Arztbesuch ratsam.

Vorsicht in der Schwangerschaft

Eine Röschenflechte ist normalerweise harmlos. In der frühen Schwangerschaft kann sie jedoch zu Komplikationen führen. Schwangere, die einen Hautausschlag bemerken, sollten daher frühzeitig ärztlichen Rat suchen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Pityriasis rosea". Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 18.5.2022)
  • "Pityriasis rosea". Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Stand: 12.8.2021)
  • Sterry, W.: "Kurzlehrbuch Dermatologie". Thieme, Stuttgart 2018
  • Moll, I.: "Duale Reihe Dermatologie". Thieme, Stuttgart 2016
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