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Corona-Impfstoff von CureVac: Optimistisch – 100 Millionen Impfdosen geplant


CureVac plant 100 Millionen Impfstoffdosen bis Jahresende

Von rtr
Aktualisiert am 04.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Impfstoff: Die Tübinger Firma CureVac forscht an einem Impfstoff gegen das Coronavirus.Vergrößern des BildesImpfstoff: Die Tübinger Firma CureVac forscht an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa-bilder)
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Mehrere Firmen entwickeln derzeit Corona-Impfstoffe. CureVac ist eine davon, sie wird ihren aber wohl nicht als erstes auf den Markt bringen. Stattdessen will die deutsche Firma ein anderes Rennen gewinnen.

Das Tübinger Biotechunternehmen CureVac rechnet fest mit einem Erfolg seines derzeit in der Entwicklung befindlichen Covid-19-Impfstoffs. "Wir planen auf Erfolg und wollen bis zum Ende des Jahres mehr als 100 Millionen Dosen zur Verfügung haben", sagte CureVac-Haupteigner und SAP-Gründer Dietmar Hopp dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

Zulassung wird spätestens für Sommer 2021 erwartet

Eine Zulassung werde im Frühjahr oder Sommer 2021 erwartet, in eingeschränkter Form möglicherweise aber auch schon früher. Es könne nicht völlig ausgeschlossen werden, "dass der Impfstoff noch in diesem Jahr auf Basis von Interimsdaten zugelassen wird, etwa für bestimmte, besonders gefährdete Berufsgruppen oder Regionen." Das müssten die Behörden entscheiden, wenn die Daten vorlägen.

Hopp räumte ein, dass CureVac angesichts der fortgeschritteneren Entwicklung bei den beiden Hauptkonkurrenten, der US-Firma Moderna und dem Mainzer Unternehmen Biontech, nicht der erste Konzern mit einem Impfstoff sein werde. "Dieses Rennen können wir nicht gewinnen. Aber wir wollen das Rennen um den besten Impfstoff gewinnen, und da haben wir gute Chancen."

Bund unterstützt finanziell

Finanzmittel erhält CureVac einem Medienbericht zufolge vom Bund. Am Montag sei ein entsprechender Bescheid des Bundesforschungsministeriums an CureVac versandt worden, wonach das Unternehmen für die beschleunigte Entwicklung und Produktion eines Impfstoffs mit 252 Millionen Euro unterstützt werde, meldete "Business Insider am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise. Im Gegenzug sichere sich die Bundesregierung einen Anteil an der Produktion. Das Geld stamme aus einem im Mai aufgelegten Sonderprogramm des Ministeriums in Höhe von 750 Millionen Euro. Details waren zunächst nicht bekannt.

CureVac arbeitet mit Tesla-Tochter Grohmann zusammen

Die Impfstoffe von CureVac basieren auf der Boten-RNA (mRNA). Bei sogenannten RNA-Druckern, also Produktionseinheiten zur Herstellung der mRNA, arbeitet CureVac mit der Tesla-Tochter Grohmann zusammen. Auf die Frage, ob die Zusammenarbeit mit Tesla-Chef Elon Musk weiter ausgebaut und vertieft werden könne, sagte Hopp: "Vermutlich ja".

Ein Treffen von Musk und Hopp hatte Spekulationen über einen Einstieg des US-Milliardärs bei CureVac ausgelöst, denen Hopp aber bereits eine Absage erteilte. Im "Handelsblatt" sagte er zu der Kooperation, CureVac konzentriere sich darauf, "die Zulassung für den Printer zu bekommen und ihn dann interessierten Regionen, Organisationen und Kliniken zur Verfügung zu stellen."

Der Impfstoffkandidat von CureVac befindet sich derzeit in der ersten Phase der klinischen Entwicklung und wird an gesunden Erwachsenen an verschiedenen Studienzentren in Deutschland und Belgien getestet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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