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Studie aus Israel zu vierter Impfung: Antikörperanstieg "nicht beeindruckend"


Studie aus Israel
Auch die vierte Corona-Impfung könnte nicht ausreichen

Von dpa
Aktualisiert am 10.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfung: Möglicherweise könnte auch der vierte Piks nicht ausreichenden Schutz bieten.Vergrößern des BildesCorona-Impfung: Möglicherweise könnte auch der vierte Piks nicht ausreichenden Schutz bieten. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Neue Varianten finden immer neue Wege, den Schutz durch eine Corona-Impfung zu umgehen. Deshalb könnte bald auch eine dritte und sogar die vierte Impfung nicht mehr ausreichen. Das zeigt eine Studie aus Israel.

Die Leiterin einer israelischen Studie zur Wirksamkeit einer vierten Corona-Impfung sieht einen beobachteten fünffachen Anstieg der Antikörper als "gut, aber nicht ausreichend" an.

"Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend", sagte Professor Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite "ynet" zu vorläufigen Ergebnissen der Studie.

Man sei kurz nach der vierten Impfung wieder auf demselben Antikörper-Stand wie kurz nach der dritten, sagte Regev. Sie habe sich von einer zweiten Booster-Impfung mehr erhofft. Es könne nicht das Ziel sein, sich etwa alle vier Monate erneut gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Sie sei zwar froh, dass man gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Immungeschwächten und über 60-Jährigen in Israel bereits die vierte Dosis gebe, sagte Regev. "Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man sie nun allen geben sollte. Wir brauchen noch mehr Informationen."

Kein Zweifel an Wichtigkeit der ersten Booster-Impfung

Regev betonte gleichzeitig die enorme Wichtigkeit der ersten Booster-Impfung: "Wer die erste und zweite Dosis bekommen hat, muss dringend auch die dritte bekommen." Wer noch keinen Booster erhalten habe, solle zur Impfstation "rennen", riet sie.

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Im Schiba-Krankenhaus begann ein weiterer Versuch mit einer vierten Impfdosis gegen das Coronavirus. 150 Teilnehmer sollen nach drei Dosen des Präparats von Biontech/Pfizer eine vierte Impfung mit Moderna erhalten. "Es kann sein, dass eine Kombination von Impfstoffen besser ist", sagte Regev. Es sei weltweit der erste Versuch mit einer vierten Impfung mit kombinierten Vakzinen.

Nur rund 61 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. Dies sind zweifach Geimpfte bis zu sechs Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung. 30 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung abgelaufen. Mehr als vier Millionen Israelis haben nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits die dritte Impfdosis erhalten, mehr als 70.000 schon die vierte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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