Spritzschutz für die Fassade - Was Sie beachten sollten

Mit einem Spritzschutz schützen Sie Ihre Fassade vor Verunreinigungen durch hochspritzendes Regenwasser. Besonders geeignet ist eine Schicht aus Kies, die Sie ums Haus herum legen.

Hochspritzendes Regenwasser verschmutzt die Fassade

Wenn es längere Zeit nicht geregnet hat und dann plötzlich ein Platzregen niedergeht, zeigen sich an vielen Fassaden anschließend Verschmutzungen. Die wenig ansehnlichen Stellen kommen durch Regenwasser zustande, das vom trockenen Boden hochspritzt. Abhilfe schafft ein Spritzschutz für die Fassade aus Kies und anderen Steinen.

Spritzschutz aus Kies: Boden tief genug ausheben

Um das Hochspritzen des schmutzigen Wassers zu verhindern, können Sie einen effektiven Spritzschutz in Eigenregie errichten. Dazu eignen sich Kies und Sand hervorragend. Heben Sie für die Steine zunächst einen Graben aus, der eine Breite von einem halben Meter haben sollte. Gehen Sie mindestens 80 Zentimeter in die Tiefe.

Wenn Sie den Boden nur 15 oder 20 Zentimeter ausheben, erreichen Sie zwar ebenfalls einen Spritzschutz. Nur könnte dann das Regenwasser bei frostigen Temperaturen nicht abfließen. Es würde stattdessen lange im Graben rund ums Haus stehen und dabei gegen die Kellerwand drücken. Erst bei etwa 80 Zentimetern ist der frostfreie Bereich erreicht.

Graben verfestigen und mit Kies füllen

Um Pflanzen daran zu hinern, in der Kiesschicht zu wachsen, können Sie Wurzelvlies verwenden. Platzieren Sie eine Noppenfolie an der Wand, wenn diese zum Beispiel mit Bitumen gestrichen ist. Ist sie verputzt, können Sie auf die Folie verzichten. Sie soll lediglich den weichen Anstrich vor Beschädigungen durch die Steine bewahren. Bei hartem Putz ist das nicht erforderlich.

Um dem Kiesgraben die nötige Stabilität zu verleihen, sollten Sie ihn verfestigen. Die Kanten schützen Sie mit einbetonierten Randsteinen. Anschließend füllen Sie den Kies in den Graben. Von nun an ist Ihre Fassade wirkungsvoll geschützt.