Mit den richtigen Kräutern Schmetterlinge in den Garten locken

Sie sind bunt, flattern munter umher und sind immer ein Hingucker im Garten: Schmetterlinge. Doch leider lassen sich die farbenprächtigen Sommerboten viel zu selten in einem Ziergarten finden. Der Grund dafür ist recht simpel. Es fehlt meist die bevorzugte Nahrung. Bestimmte Kräuter dagegen ziehen ganze Schmetterlingsscharen an.

Schmetterlinge brauchen ein naturbelassenes Grün

Damit Schmetterlinge sich niederlassen, brauchen sie nicht viel. Kräuter, Unkraut und ein unbehandeltes Stück Natur genügen, damit sie sich wohlfühlen und ungehindert fortpflanzen können. Die Puppen benötigen Zeit, damit sie sich bis hin zum prächtigen Schmetterling entpuppen können. Die Pflege des Gartens stört die Raupen und kostet die Kokons oft ihr Leben, weil sie einfach abgemäht werden. Doch Gärtnern ist alleine die Vorstellung, dass im eigenen Garten Pflanzen ungehindert wachsen und Unkraut toleriert werden soll, ein Graus. Denn schließlich wird Unkraut oder ein ausbleibender Schnitt häufig mit mangelhafter Gartenpflege gleichgestellt. Den Schmetterlingen ist dies jedoch egal, denn sie lieben Pflanzen wie Brennnesseln, Disteln und Löwenzahn und bevorzugen daher eine schöne Wildwiese. Möchten Gärtner mit ihrem Grün die Tiere anziehen, kommen sie um einen Kompromiss nicht herum. Dabei muss der Garten aber nicht verwildern.

Futterpflanzen für Schmetterlinge

Gärtner brauchen sich jedoch keine Sorgen zu machen. Denn unter den typischen Futterpflanzen, die von Schmetterlingen gerne angeflogen werden, gehören auch welche, die sich für den Gärtner als Nutzpflanze verwenden lassen. So ziehen Himbeeren, Brombeeren, Fenchel und Karotte die Schmetterlinge an. Die Kräuter Dill, Thymian und Kresse erfreuen viele Schmetterlingsarten ebenso wie die Gärtner. Eine Begrünung einer Hauswand oder eines Pavillons mit Efeu wird von den hübschen Tieren ebenfalls geliebt. Klee wirkt auf sie magnetisch. Die Blätter von Obstbäumen werden von Schmetterlingen dankbar für den Nachwuchs angenommen, da viele der Raupen sie als Futter mögen. Erwachsene Tiere lieben farbintensive Blüten und kehren gerne dort ein, wo Ringelblume, Sonnenhut und Fuchsie zuhause sind.