Schnellkomposter und Lattenkomposter: Vorteile

Für viele Gärtner stellt sich bei der Wahl des richtigen Komposts die Frage: Schnellkomposter oder Lattenkomposter? Beide Kompostbehälter sind vor allem für kleine Gärten gut geeignet – die Auswahl hängt also vor allem von dem Zweck ab, für den der Kompost gebraucht wird.

Vorteile und Nachteile des Schnellkomposters

Der Schnellkomposter hat eine sehr kompakte Form, die ihn auch für kleinere Gärten empfehlenswert macht. Viele Schnellkomposter verfügen über einen Deckel, wodurch unliebsame Unkrautsamen nicht in den Kompost eindringen können. Auch vor Katzen, Ratten und Mäusen ist der Kompost so geschützt. Schnellkomposter erreichen in der Regel aber nur dann eine schnelle Umsetzung des Materials, wenn ihnen Kompostwürmer zugeführt werden. Um den Tieren gute Lebensbedingungen zu sichern, sollte der Schnellkomposter daher an einem schattigen Standort stehen.

Ein Nachteil des Schnellkomposters ist, dass das Kompostmaterial schnell zu faulen beginnen kann. Daher ist es wichtig, nicht ausschließlich feuchte Küchenabfälle darin zu entsorgen, sondern auch trockene Zutaten hinzuzugeben.

Lattenkomposter ist der bessere Kompostbehälter

Auch für einen Lattenkomposter ist selbst in den kleinsten Gärten Platz – viele Modelle dieser Kompostart benötigen eine Grundfläche von nur einem Quadratmeter. Der größte Vorteil des Lattenkomposters besteht darin, dass der Luft- und Wasserwechsel auf natürliche Weise vor sich geht. Gartenexperten sehen diesen Kompostbehälter daher als die bessere Alternative an.

Wenn der Lattenkomposter an einer Seite abnehmbare Latten besitzt, erleichtert dies außerdem das Umsetzen des Komposts. Die Latten sollten allerdings aus robustem Holz bestehen, dass durch den Verrottungsvorgang nicht angegriffen wird. Empfehlenswert ist laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt beispielsweise Lärchenholz.