Pflaumensägewespe: Befall von Baumschädlingen vorbeugen

Die Pflaumensägewespe kann eine wahre Plage für Pflaumenbäume bedeuten, schließlich richten ihre Larven erhebliche Schäden an den Früchten an. Lesen Sie hier, was Sie gegen die Baumschädlinge tun können.

Die Pflaumensägewespe stellt sich vor

Bei der Pflaumensägewespe wird zwischen der schwarzen und der gelben Pflaumensägewespe unterschieden, deutlich häufiger kommt jedoch die dunkle Variante vor. Das eher unscheinbare Insekt wird nur maximal sechs Millimeter groß und hält sich während der Blüte im April und Mai auf den Kelchzipfeln der Pflaumenblüten auf. Dort erzeugt die Wespe mit ihren Fühlern grillenähnliche Geräusche und legt mittels ihres Stachels fleißig Eier auf den Blüten ab – insgesamt bis zu 70 Stück. Kurze Zeit später ist die Zeit der Pflaumensägewespe schon vorbei, denn die weiblichen Tiere werden nur etwa drei Wochen alt.

Schaden an den Früchten durch die Larven

Schlimmer als die Wespe selbst ist jedoch der Schaden, den die schlüpfenden Larven in den Pflaumen verursachen: Die gefräßigen Baumschädlinge bohren sich hinein und können bis zu sechs Früchte von innen auffressen, bevor sie wieder hinausklettern und sich zum Überwintern in den Boden eingraben. Die Verpuppung der Larven folgt im Frühjahr.

Was tun gegen den Befall durch Baumschädlinge?

Befall an Ihren Pflaumenbäumen erkennen Sie an Früchten, die mitsamt ihrer Fruchtstiele unter dem Baum liegen, denn der Obstbaum stößt die befallenen Exemplare in der Regel sehr früh ab. Um die Wanderung der Larven in den Boden zu verhindern, können Sie unter dem Baum eine Plane auslegen und regelmäßig die abgefallenen Früchte aufsammeln und entsorgen. Die Pflaumensägewespe selbst können Sie mit in den Baum gehängten Leimtafeln fangen und so die Entwicklung der Population gezielt kontrollieren.