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Discounter Streit um Schokoriegel: Edeka und Netto sticheln gegen Mars


Streit um die "Mondpreise"
Edeka und Netto sticheln öffentlich gegen Mars


Aktualisiert am 24.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Inflation: Preisverhandlungen zwischen den Händlern und den Herstellern werden immer komplizierter.Vergrößern des Bildes
Inflation: Preisverhandlungen zwischen den Händlern und den Herstellern werden immer komplizierter. (Quelle: LordHenriVoton/getty-images-bilder)

Die Preisdebatten zwischen Händlern und Herstellern geraten immer häufiger in die Öffentlichkeit. Was steckt hinter dem Konflikt von Edeka, Netto und Mars?

Die Supermarktkette Edeka legt sich mit dem Süßwarenhersteller Mars an. Nachdem der Discounter Netto bereits letzte Woche auf die "Mondpreise" von Mars verwies und Werbung für die billigeren Produkte seiner Eigenmarke machte, zog laut der "Lebensmittel Zeitung" auch Edeka nach.

Der Grund für die Unstimmigkeiten seien die Preisverhandlungen zwischen Händlern und Hersteller. Die Inflation der vergangenen Monate entfachte einen Streit, bei dem einerseits eine zu große Marktmacht der Händler und andererseits zu hohe Preise der Hersteller angeprangert werden.

Preiskonflikt wird zum Marketing-Instrument

Edeka nutzt den Streit nun für eigene Marketing-Zwecke. "Die Preisvorstellungen des Herstellers Mars sind auf dem Weg zum Mond", schreiben die Vertreter des Unternehmens auf Instagram. Dabei bewerben sie Schokoriegel der Eigenmarke Gut & Günstig, die den Produkten von Mars sehr ähnlich sind. Beworben werden aber auch auch Reis, Tierfutter und Nudeln.

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Der Discounter Netto übte noch offensiver Kritik an dem Süßwarenhersteller. In einem Instagram-Post werden die Preiserhöhungen von Mars als unangemessen bezeichnet. Dabei seien die Produkte der Eigenmarken laut Netto um 64 Prozent günstiger.

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So reagiert Mars auf den Konflikt

Nach der Veröffentlichung des Netto-Posts reagierte Mars auf die Anfrage der "Lebensmittel Zeitung" sehr diplomatisch: "Während wir steigende Kosten so weit wie möglich intern auffangen, ist jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung im aktuellen Umfeld nötig", erklärte eine Sprecherin. Das Unternehmen möchte sich jedoch zur Debatte um die Preisverhandlungen mit den Partnern nicht öffentlich äußern. Gleichwohl betonte Mars gegenüber der "Lebensmittel Zeitung" den Wert der über Jahre gepflegten Geschäftsbeziehungen.

Verwendete Quellen
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