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Welches Öl eignet sich zum Frittieren?


Gut zu wissen
Welches Öl eignet sich zum Frittieren?

Von t-online, sah

Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Fritteuse: Beim Frittieren werden hohe Temperaturen erreicht.Vergrößern des BildesFritteuse: Beim Frittieren werden hohe Temperaturen erreicht. (Quelle: ahirao_photo/getty-images-bilder)
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Pommes oder Nuggets werden gerne frittiert serviert. Doch nicht jedes Fett oder Öl kommt dafür infrage. Worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Beim Frittieren werden Lebensmittel für kurze Zeit in Fett eingetaucht. Dabei entsteht eine knusprige Hülle, während das Innere schön zart und saftig bleibt.

Welches Öl zum Frittieren?

Da sich nicht jedes Öl zum Frittieren eignet, achten Sie beim Kauf darauf, dass es hocherhitzbar ist. Denn bei der Zubereitung werden schnell Temperaturen von 170 bis 180 Grad Celsius erreicht.

Am besten verwenden Sie spezielle Frittierfette oder auch sogenannte "High-oleic"-Öle. Diese flüssigen Fette vertragen problemlos große Hitze und enthalten viele gesunde, einfach ungesättigte Fettsäuren.

Diese Öle eignen sich gut zum Frittieren:

  • Raffiniertes Rapsöl: Das Öl ist hocherhitzbar, relativ geschmacksneutral und eignet sich deshalb gut zum Frittieren. Gleichzeitig enthält es viele gesunde Omega-3-Fettsäuren.
  • Raffiniertes Olivenöl: Auch dieses Öl wird gerne beim Frittieren eingesetzt. Generell lässt sich raffiniertes Öl bis über 200 Grad erhitzen – genau richtig zum Frittieren.
  • Raffiniertes Erdnussöl: Ideal zum Frittieren ist auch hocherhitzbares, raffiniertes Erdnussöl. Mild im Geschmack, mit leichter Erdnussnote, harmoniert es gut mit asiatischen Gerichten zum Beispiel aus dem Wok.
  • Ungeröstetes Sesamöl: Das Öl gibt es in einer gerösteten und in einer ungerösteten Variante. Das geröstete Sesamöl darf nur leicht erwärmt, nicht aber hoch erhitzt werden. Ungeröstetes Sesamöl eignet sich dagegen zum Frittieren oder zum Braten.
  • "High-oleic"-Öle von Bio-Anbietern: Sie stammen von eigens gezüchteten Sonnenblumen-, Raps- und Distelsorten, die über einen höheren Anteil an Ölsäure verfügen. Sie werden kalt gepresst, lassen sich aber bis 210 Grad erhitzen.

Achten Sie zudem auf den Rauchpunkt der Öle: Er gibt an, ab welcher Temperatur ein Öl zu stark erhitzt ist und anfängt zu rauchen. Dabei verdampfen gesunde Bestandteile und schädliche Stoffe wie etwa Acrolein, das im Verdacht steht, Krebs zu erregen, können entstehen.

Wie oft kann man das Öl verwenden?

Flüssige Öle haben zudem den Vorteil, dass Sie sich nach dem Abkühlen in ein geschlossenes Gefäß abfüllen und vier- bis sechsmal wiederverwenden lassen. Um das erkaltete Fett von Rückständen zu reinigen, filtern Sie es am besten durch einen Kaffeefilter oder ein Haarsieb. Verbrauchtes Öl darf nicht in den Abfluss oder die Toilette gelangen – es wird über den normalen Hausmüll entsorgt.

Nach etwa vier bis sechs Frittiervorgängen sollten Sie das Öl dann komplett austauschen, da es durch das Frittiergut verunreinigt ist und sich nicht mehr ausreichend hoch erhitzen lässt. Nicht nur der Geschmack der Speisen kann durch altes Fett negativ beeinflusst werden, sondern es können auch gesundheitsschädliche Stoffe entstehen.

Gutes Frittier-Öl, das nicht zu alt und nicht überhitzt ist, erkennen Sie an großen Blasen, die während des Frittierens entstehen. Altes Öl ist dagegen braun und bildet kleine Blasen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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