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Hitzewelle: Spanien, Italien, Griechenland – so ist die Lage in Südeuropa


Dramatische Lage in Urlaubsländern
Europa ächzt unter einer extremen Hitzewelle

Von dpa, t-online, lhe

19.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Hitze in Rom: So dramatisch in die Hitze-Lage an den beliebtesten Urlaubsorten der Deutschen. (Quelle: dpa)
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In Südeuropa herrschen derzeit Rekordtemperaturen. So ist die Lage in den beliebten Urlaubsländern Spanien, Italien und Griechenland.

Europa ächzt unter einer Hitzewelle. Gerade im Süden – und damit auch in vielen Urlaubsregionen – steigen die Temperaturen teilweise auf über 40 Grad. So ist die Lage in den beliebtesten Urlaubsländern.

Spanien: 44 Grad auf Mallorca gemessen

In Spanien herrscht wegen der extremen Hitze Ausnahmezustand. Der vorläufige Höhepunkt der Hitzewelle war am Dienstag. Der höchste Tageswert wurde im katalanischen Figueres mit 45,3 Grad verzeichnet. Besonders betroffen war auch Mallorca, wo es in acht Gemeinden und Ortschaften am Dienstag so heiß wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen war, wie der nationale Wetterdienst Aemet mitteilte. In Sa Pobla, rund 40 Kilometer nordöstlich der Inselhauptstadt Palma, wurde ein Rekordwert von 43,9 Grad gemeldet.

Für einige Teile des Landes wurde die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen. Wegen der Trockenheit warnt das Innenministerium zudem vor einer "sehr hohen bis extremen" Brandgefahr. Auf der Kanareninsel La Palma kämpft die Feuerwehr seit Samstag gegen einen großflächigen Waldbrand.

In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen ein wenig heruntergehen, in vielen Regionen sinken sie allerdings nicht unter die 30-Grad-Marke. In Spanien werden laut dem spanischen Wetterdienst Aemet allerdings immer mehr und immer intensivere Hitzewellen registriert.

Italien: 20 Prozent mehr Notarzteinsätze wegen Hitze

In Italien ist die Lage ähnlich wie in Spanien. Am Dienstag wurden in Rom 41 Grad gemessen, in den Regionen Apulien, Basilikata sowie Kalabrien mehr als 40 Grad. In Sizilien kletterte das Thermometer stellenweise auf 43 Grad, auf Sardinien wurden 44 Grad registriert. Auch in den kommenden Tagen werden hohe Temperaturen erwartet.

In 23 italienischen Städten wurde die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen, unter anderem in Bologna, Rom und Florenz. Wie die Zeitung "La Repubblica" am Dienstag berichtete, würden die Krankenhäuser wegen der Hitzewelle zunehmend unter Druck geraten. Italien hat eine vergleichsweise alte Bevölkerung, der extreme Temperaturen besonders stark zusetzen. Am Dienstag seien 20 Prozent mehr Notarzteinsätze in dem Land verzeichnet worden.

Griechenland: "Das Schlimmste liegt noch vor uns"

In Griechenland kämpfen die Menschen nicht nur gegen die extreme Hitzewelle, die Temperaturen über 40 Grad mit sich bringt. Rund um die Hauptstadt Athen toben seit Montag zudem Brände, die wegen der extremen Trockenheit und starken Winde außer Kontrolle geraten sind.

Und ein Ende ist nicht in Sicht. Meteorologen warnen, dass in den nächsten Tagen eine neue Hitzewelle mit Temperaturen bis 44 Grad den Südosten Europas erreichen werde. Der griechische Meteorologe Theodoros Giannaros vom Nationalen Observatorium Athen hat am Mittwoch erklärt, dass die Situation mit Hitze, Trockenheit und Bränden in Griechenland noch schlimmer werde.

Nicht nur Athen ist von den Bränden betroffen. Weiter westlich nahe der Stadt Loutraki brach ein Feuer aus, ebenso wie auf der Ferieninsel Rhodos. Dort stand ein Waldgebiet von rund 30 Hektar in Flammen, Häuser oder Ortschaften waren jedoch zunächst nicht bedroht. Giannaros prognostiziert: "Das Schlimmste liegt noch vor uns".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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