Dritte Generation startet bald Was sich beim Mazda CX-5 ändert – und was nicht
Bei der dritten Generation des erfolgreichen CX-5 setzt Mazda auf kleine Fortschritte beim Design. Technisch und innen ändert sich einiges.
Der CX-5 ist für Mazda ein echtes Erfolgsmodell: Mehr als 4,7 Millionen Exemplare wurden seit dem Marktstart vor 13 Jahren gebaut; 850.000 davon wurden in zwei Modellgenerationen in Europa verkauft. Nun geht Generation drei an den Start – und die wird Fans des japanischen SUV wahrscheinlich nicht verschrecken.
Elf Zentimeter zusätzlich und mehr Kofferraum
Beim Design setzt Mazda nämlich stärker auf Evolution denn auf Revolution. Die Silhouette und die typischen Merkmale wurden behutsam weiterentwickelt – schließlich war das sogenannte "Kodo"-Design mit seinen fließenden Linien das Erfolgsrezept der ersten Generation. In der Länge wuchs das Mittelklasse-SUV von 4,58 Meter auf 4,69 Meter, wobei die elf Zentimeter ausschließlich über den längeren Radstand (2,82 Meter) geholt wurden. Das bedeutet mehr Platz für die Passagiere im Fond, wie eine erste Sitzprobe zeigte. Auch das Kofferraumvolumen steigt um 61 Liter von 522 auf 583 Liter – mehr als beim nächstgrößeren Modell, dem CX-60.
Das Cockpit haben die Ingenieure sehr aufgeräumt und klar strukturiert, aber dennoch nicht kühl gestaltet. Die farblich horizontal getrennte Armaturentafel – im oberen und unteren, jeweils dunklen Teil sind die Luftaustritte geschickt versteckt – kann gut mit jenen der Premiumhersteller mithalten. Dominiert wird das Ganze vom großen, zentralen Touchscreen (je nach Variante 12,9 oder 15,6 Zoll groß), dessen größte Überraschung eine neue Software ist.
Google-Technik für bessere Vernetzung
Erstmals setzt Mazda auf Technologie von Google, die eine bessere Bedienbarkeit als bisher ermöglichen dürfte. So funktionieren jetzt nicht nur die Sprachsteuerung sowie die Routenführung (Echtzeitdaten) prima, sondern es sind auch Google Assist und Google Play an Bord. Hinter dem Lenkrad, das jetzt statt eines Logos den Mazda-Schriftzug trägt, ist ein 10,25 Zoll großer Bildschirm, der als Kombiinstrument dient.
Beim Thema Fahrdynamik verbesserten die Japaner Lenkung und Fahrwerk, die Federung wurde weicher, die Stabilisatoren dicker und die Dämpfer erhielten eine progressive Kennlinie. Im Ergebnis soll sich der neue CX-5 handlicher, kontrollierter und vorhersehbarer fahren, heißt es von Mazda.
Kein Diesel mehr – dafür ein größerer Benziner
Gründlich überarbeitet wurden zudem die Antriebe. Der Diesel flog aus dem Programm, ebenso der Zweiliter-Ottomotor. Letzteren ersetzt ein weiterentwickelter 2,5-Liter-Benziner mit 141 PS, dem die Ingenieure eine bessere Leistungsentfaltung, eine weichere Laufkultur (Ausgleichswelle) und eine höhere Effizienz bescheinigen, mithin: mehr Fahrspaß bei weniger Verbrauch. Auch eine Allradversion ist erhältlich.
Eine Plug-in-Hybrid-Variante ist für den neuen CX-5 jedoch nicht vorgesehen. Wer diese bevorzugt, muss zum CX-60 greifen. Auch rein elektrisches Fahren ist mit dem CX-5 nicht möglich. Das Segment will Mazda jedoch zeitnah mit einem BEV-Crossover ergänzen (BEV = batterieelektrisches Fahrzeug). Zu hören ist außerdem, dass auf Basis des 2,5-Liter-Benziners ein Vollhybridsystem (also ohne Stecker zum Aufladen) in Vorbereitung ist, ein Novum in der Geschichte der Marke. Es nennt sich SkyActiv Z. Marktstart wird 2028 sein.
Preise und Marktstart
Früher geht es für den CX-5 an den Start: Er wird ab Dezember 2025 bei den Händlern stehen, die Preise starten bei rund 35.000 Euro. Das ist Mazda zufolge trotz besserer Ausstattung weniger als für vergleichbar ausgestattete Modelle der aktuellen Generation.
- Mazda-Pressemitteilung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X