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Brandbrief wegen Affenpocken: EU ist Epizentrum des Ausbruchs


EU verschickt Brandbrief wegen Affenpocken

Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein koloriertes Mikroskopbild von Partikeln des Affenpockenvirus: Die EU fordert von den Mitgliedsstaaten eine bessere Vorbereitung.Vergrâßern des BildesEin koloriertes Mikroskopbild von Partikeln des Affenpockenvirus: Die EU fordert von den Mitgliedsstaaten eine bessere Vorbereitung. (Quelle: Niaid Niaid/imago images)
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Die EU ist das Epizentrum des Affenpocken-Ausbruchs. Nun fordert die EU-Kommission die Mitgliedsstaaten auf zu handeln.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat wegen der Ausbreitung der Affenpocken einen Brandbrief an die zustÀndigen Minister der EU-Staaten geschickt. Die EuropÀische Union sei das Epizentrum entdeckter FÀlle, heißt in dem Schreiben vom Mittwoch, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Es ist keine Zeit für Selbstzufriedenheit und wir müssen weiter zusammenarbeiten, um den Ausbruch zu kontrollieren."

Die WHO hatte den Affenpocken-Ausbruch am Wochenende zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklÀrt. Vor diesem Hintergrund schreibt Kyriakides, es sei unter anderem wichtig, dass die EU-Staaten solide Systeme zur Überwachung der Lage und zum Melden neuer FÀlle hÀtten.

Kyriakides fordert bessere Kommunikation

Daran habe es zu Beginn der Corona-Pandemie gefehlt. Eine effektive Kontaktnachverfolgung sowie gegebenenfalls Isolation kΓΆnnten zudem dabei helfen, den Ausbruch zu kontrollieren. Am wichtigsten sei aber wohl die ΓΆffentliche Kommunikation ΓΌber Risiken. Diese solle verstΓ€rkt werden, "insbesondere um das Bewusstsein zu schΓ€rfen – ohne Panik oder Stigmatisierung zu verursachen".

Die derzeitigen FÀlle konzentrierten sich zwar auf MÀnner, die Sex mit MÀnnern hÀtten. Diese Gruppe solle jedoch nicht schikaniert oder ausgegrenzt werden. Kyriakides warnt zudem, dass es das Risiko einer weiteren Übertragung auf andere Gruppen wie Kleinkinder, Schwangere oder immungeschwÀchte Personen gebe. "PrÀvention ist das stÀrkste Mittel, das wir haben."

EU bereitet Kauf von Medikamenten vor

Zudem verweist die Zypriotin auf die Verfügbarkeit medizinischer Gegenmaßnahmen. Schon jetzt seien aus dem EU-Budget mehr als 160.000 Dosen Impfstoff des Unternehmens Bavarian Nordic gesichert worden. Weitere KÀufe des Impfstoffs sowie des Medikaments Tecovirimat würden vorbereitet.

Nach Angaben des Robert Koch-Institut (RKI) vom Mittwoch waren in Deutschland zuletzt 2459 AffenpockenfΓ€lle registriert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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